BERLIN (dpa-AFX) - Die Lufthansa wirbt ungeachtet juristischer Auseinandersetzungen weiter Leiharbeiter als Flugbegleiter für die künftigen Berlin-Flüge. Der Personalvermittler Aviation Power lädt an diesem Donnerstag in Berlin zu einem Bewerbertag für 240 Flugbegleiterstellen. Laut Lufthansa gibt es schon 2300 Bewerbungen, gut 100 Kandidaten haben demnach die Eingangsuntersuchungen schon erfolgreich absolviert. Am 1. März sollen die Kurse beginnen.
Der Einsatz der Leih-Stewardessen ist umstritten. Der Versuch der Lufthansa-Personalvertretung, die Praxis zu stoppen, scheiterte am Mitwoch jedoch zunächst am Arbeitsgericht Frankfurt. Mitbestimmungsrechte des Gremiums seien derzeit nicht verletzt, erklärte das Gericht. Die Vertretung will gegen die Entscheidung Beschwerde beim Landesarbeitsgericht einlegen.
Mit Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens am 3. Juni weitet die Lufthansa ihr Angebot ab Berlin deutlich aus. Den dauerhaft geplanten Einsatz der Leiharbeitskräfte begründet das Unternehmen mit Kostenvorteilen. Berlin könne zudem Vorbild für andere Stützpunkte werden. Die Personalvertretung sieht in der Zusammenarbeit mit Aviation Power, einem Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa Technik und der Zeitarbeitsfirma Manpower, seine Mitbestimmungsrechte verletzt.
Lufthansa stationiert mit Eröffnung des Hauptstadtflughafens 15 Maschinen in Schönefeld, in Tegel sind es bislang neun. Die Zahl der Arbeitsplätze des Unternehmens in Berlin und Brandenburg soll insgesamt von 3500 auf 4000 steigen.
Laut Lufthansa werden die Flugbegleiter bei der Aviation Power GmbH unbefristet angestellt und zunächst für zwei Jahre zur Lufthansa entsandt. Während dieser Zeit erhielten die Beschäftigten ein Einstiegsgehalt wie die festen Lufthansa-Flugbegleiter, das bei 1700 bis 1800 Euro brutto liege, wie ein Sprecher sagte. Die Leihkräfte müssten dafür aber neun Prozent länger arbeiten. 'Das ist die Ersparnis, die wir brauchen, um im Berliner Markt zu bestehen.'/mar/bf/DP/zb
Der Einsatz der Leih-Stewardessen ist umstritten. Der Versuch der Lufthansa-Personalvertretung, die Praxis zu stoppen, scheiterte am Mitwoch jedoch zunächst am Arbeitsgericht Frankfurt. Mitbestimmungsrechte des Gremiums seien derzeit nicht verletzt, erklärte das Gericht. Die Vertretung will gegen die Entscheidung Beschwerde beim Landesarbeitsgericht einlegen.
Mit Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens am 3. Juni weitet die Lufthansa ihr Angebot ab Berlin deutlich aus. Den dauerhaft geplanten Einsatz der Leiharbeitskräfte begründet das Unternehmen mit Kostenvorteilen. Berlin könne zudem Vorbild für andere Stützpunkte werden. Die Personalvertretung sieht in der Zusammenarbeit mit Aviation Power, einem Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa Technik und der Zeitarbeitsfirma Manpower, seine Mitbestimmungsrechte verletzt.
Lufthansa stationiert mit Eröffnung des Hauptstadtflughafens 15 Maschinen in Schönefeld, in Tegel sind es bislang neun. Die Zahl der Arbeitsplätze des Unternehmens in Berlin und Brandenburg soll insgesamt von 3500 auf 4000 steigen.
Laut Lufthansa werden die Flugbegleiter bei der Aviation Power GmbH unbefristet angestellt und zunächst für zwei Jahre zur Lufthansa entsandt. Während dieser Zeit erhielten die Beschäftigten ein Einstiegsgehalt wie die festen Lufthansa-Flugbegleiter, das bei 1700 bis 1800 Euro brutto liege, wie ein Sprecher sagte. Die Leihkräfte müssten dafür aber neun Prozent länger arbeiten. 'Das ist die Ersparnis, die wir brauchen, um im Berliner Markt zu bestehen.'/mar/bf/DP/zb