😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Nur noch zwei Optionen für Stärkung des Euro-Krisenfonds

Veröffentlicht am 24.10.2011, 16:29
BERLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Zur umstrittenen Stärkung des Krisenfonds EFSF verhandeln die Euro-Länder nur noch über zwei Optionen. Dabei geht es zum einen um eine Teilabsicherung von neuen Anleihen aus Risikoländern sowie um einen Kredit-Sondertopf unter Einbeziehung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das geht aus einem Entwurf für Leitlinien hervor, die dem Bundestag am Montag übermittelt wurden und die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Auch eine Kombination beider Varianten sei möglich.

Die Euro-Länder wollen sich am Mittwoch bei einem weiteren Gipfel in Brüssel endgültig auf ein Gesamtpaket zur Lösung der Schuldenkrise verständigen. Dazu gehört auch eine höhere Schlagkraft des Rettungsfonds EFSF: Derzeit kann der Fonds 440 Milliarden Euro Notkredite verleihen. Über das angestrebte Modell soll mehr Kapital mobilisiert werden, ohne dass die Garantien der Staaten dafür nochmals aufgestockt werden müssen. Eine Summe, auf die diese Hilfe vervielfacht werden soll, wird in den Leitlinien nicht genannt. Spekuliert wird über eine Billion Euro.

In dem Papier heißt es, auf diese Weise werde 'direkte und glaubhafte Unterstützung' von Problemstaaten möglich. Dabei wollen die Euro-Länder die Kooperation mit dem IWF suchen. Die Top-Bewertung des EFSF-Fonds bei dessen Kreditwürdigkeit ('AAA') solle weiter voll bestehenbleiben - sonst müssten die Euro-Retter sich zu teureren Konditionen Geld am Kapitalmarkt beschaffen.

Zugleich wird klargestellt, dass beide Optionen innerhalb der bestehenden Rahmenverträge für den EFSF-Fonds umgesetzt werden können. Die technischen Vorbereitungen dafür könnten im Prinzip 'schnell' erfolgen, allerdings benötige die Variante eines Sondertopfs ('Zweckgesellschaft') einige Wochen bis zum Start.

/sl/tb/mt/cb/DP/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.