FRANKFURT/ESSEN (dpa-AFX) - Die Verkaufsliste des Energieversorgers RWE für Unternehmenstöchter und Beteiligungen im Wert von elf Milliarden Euro ist komplett. 'Die Verkaufsprojekte sind mittlerweile alle angestoßen und werden jetzt nach und nach abgearbeitet', sagte Finanzchef Rolf Pohlig der 'Börsen-Zeitung'. Das gesamte Programm könne 2012 allerdings noch nicht umgesetzt werden. In diesem Jahr werde es Fortschritte geben. Insgesamt handelt es sich um neun Projekte.
Nach den bereits abgeschlossenen Verkäufen von Thyssengas, Amprion und einem Anteil an einem Rostocker Kraftwerk im Gesamtumfang von 1,5 Milliarden Euro sollen noch sechs Geschäftsbereiche verkauft werden, sagte am Montag eine RWE-Sprecherin in Essen. Es gehe um Teile der Tochtergesellschaft RWE Dea, den tschechischen Ferngas-Netzbetreiber NET4DAS, die Beteiligungen an der Berliner Wassergesellschaft sowie die Vertriebstöchter, die Frankfurter Süwag Gruppe, den Saarbrücker Versorger VSE und die Koblenzer Elektrizitätswerke (Kewag).
RWE braucht die Milliarden, um die Energiewende zu stemmen und angesichts sinkender Einnahmen nicht in der Bewertung der Ratingagenturen abzufallen.
Pohlig bestätigte am Montag die bisherige Gewinnprognose für das Jahr 2011. Das Ergebnis werde um 35 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurückbleiben. Nach einem Reingewinn ohne Sondereinflüsse von 3,75 Milliarden Euro dürfte es 2011 damit auf rund 2,44 Milliarden Euro sinken. Die Aktionäre erwartet nach der Kapitalerhöhung vom Dezember sogar ein noch deutlicherer Einschnitt. Pohlig verwies auf die entsprechenden Einflüsse der Kapitalmaßnahme.
Nach der Aufstockung der Aktien von 550 Millionen auf gut 600 Millionen Euro könnte die Dividende durch die Verwässerung von 3,50 Euro auf gut 2 Euro sinken. RWE schüttet nach eigenen Aussagen 50 bis 60 Prozent des Gewinns aus. 2011 waren es gut 50 Prozent./wd/fn/DP/stw
Nach den bereits abgeschlossenen Verkäufen von Thyssengas, Amprion und einem Anteil an einem Rostocker Kraftwerk im Gesamtumfang von 1,5 Milliarden Euro sollen noch sechs Geschäftsbereiche verkauft werden, sagte am Montag eine RWE-Sprecherin in Essen. Es gehe um Teile der Tochtergesellschaft RWE Dea, den tschechischen Ferngas-Netzbetreiber NET4DAS, die Beteiligungen an der Berliner Wassergesellschaft sowie die Vertriebstöchter, die Frankfurter Süwag Gruppe, den Saarbrücker Versorger VSE und die Koblenzer Elektrizitätswerke (Kewag).
RWE braucht die Milliarden, um die Energiewende zu stemmen und angesichts sinkender Einnahmen nicht in der Bewertung der Ratingagenturen abzufallen.
Pohlig bestätigte am Montag die bisherige Gewinnprognose für das Jahr 2011. Das Ergebnis werde um 35 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurückbleiben. Nach einem Reingewinn ohne Sondereinflüsse von 3,75 Milliarden Euro dürfte es 2011 damit auf rund 2,44 Milliarden Euro sinken. Die Aktionäre erwartet nach der Kapitalerhöhung vom Dezember sogar ein noch deutlicherer Einschnitt. Pohlig verwies auf die entsprechenden Einflüsse der Kapitalmaßnahme.
Nach der Aufstockung der Aktien von 550 Millionen auf gut 600 Millionen Euro könnte die Dividende durch die Verwässerung von 3,50 Euro auf gut 2 Euro sinken. RWE schüttet nach eigenen Aussagen 50 bis 60 Prozent des Gewinns aus. 2011 waren es gut 50 Prozent./wd/fn/DP/stw