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ROUNDUP: Schäuble: Euro-Länder gewinnen schrittweise Vertrauen zurück

Veröffentlicht am 15.10.2012, 13:15
BANGKOK (dpa-AFX) - Die Euro-Länder überzeugen nach Darstellung von Finanzminister Wolfgang Schäuble die internationalen Partner zunehmend von den Erfolgen bei der Lösung der Schuldenkrise. 'Wir gewinnen Vertrauen Schritt für Schritt zurück', sagte Schäuble am Montag in Bangkok nach einem Treffen asiatischer und europäischer Finanzminister. 'Unsere Kollegen sehen, dass wir auf dem Weg sind.'

'Wir sind dabei, unsere Probleme gut zu lösen.' Dies würden auch die Partnerländer anerkennen. Jeder sehe ein, dass bei einer gemeinsamen Geldpolitik auch stärkere institutionelle Vorkehrungen für gemeinsame Finanzpolitik und vor allem die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit getroffen werden. Aber auch in anderen Regionen müssten Probleme angegangen werden, bekräftigte Schäuble.

Mit Blick auf die Finanzmarktregulierung sagte Schäuble, alle seien sich einig, ein Mangel an Regulierung führe dazu, dass die Märkte durch Übertreibungen Instabilität schaffen.

Aufgrund der Euro-Staatsschuldenkrise und der Unsicherheit über Lösungskonzepte halten sich viele Anleger derzeit noch zurück, in Staatsanleihen bestimmter Euro-Länder zu investieren. Vor dem ASEM-Treffen warnte Schäuble die Notenbanken angesichts der Geldflut im Kampf gegen die Krise vor wachsenden Inflationsgefahren.

'Für alle Zentralbanken ist es wesentlich, rechtzeitig aus den Nicht-Standard-Maßnahmen auszusteigen, um zu verhindern, dass aus der großzügigen Liquiditätsversorgung Inflationsdruck entsteht', sagte Schäuble der thailändischen Zeitung 'The Nation'. 'Wir sollten nicht vergessen, dass eine der Ursachen für die Finanzkrise 2007-2008 die übermäßige Liquidität war.'

Der thailändische Finanzminister Kittiratt Na-Ranong sagte mit Blick auf die Euro-Zone, die mittelfristige Krisenbewältigung müsse umgesetzt werden, um die Volatilität der Finanzmärkte zu reduzieren, die Finanzmarktreform voranzutreiben und die Bankenaufsicht zu stärken. Viele europäische Länder seien immer noch von einer Finanzkrise ähnlich der in Asien im Jahr 1997 schwer getroffen.

Der Chefökonom der Weltbank für Ostasien und den Pazifik, Bert Hoffman, sagte, die südost- und ostasiatischen Volkswirtschaften hätten seitdem in der Regel ihre Finanzsysteme gestärkt. Die meisten erzielten Handels-und Leistungsbilanzüberschüsse - im Gegensatz zu Europa. Das 'Asia-Europe-Meeting' (ASEM) ist ein Forum von 48 gleichberechtigten Partnern. Die Staats- und Regierungschefs treffen sich seit 1996 alle zwei Jahre abwechselnd in Europa und Asien./sl/pj/DP/jkr

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