😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: 'Schleckerfrauen' warten auf Entscheidung über Transfergesellschaft

Veröffentlicht am 21.03.2012, 16:40
EHINGEN/BERLIN (dpa-AFX) - Für die 11.000 von Entlassung bedrohten Schlecker-Beschäftigten wird sich an diesem Donnerstag entscheiden, ob sie in einer Transfergesellschaft aufgefangen werden. Vertreter der Bundesländer wollten in Berlin erneut über die dafür notwendige Bürgschaft beraten. Weder das federführende baden-württembergische Wirtschaftsministerium noch Schlecker wollten sich am Mittwoch zu den Erfolgsaussichten äußern.

Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) hatte sich vor einigen Tagen aber bereits 'vorsichtig optimistisch' gezeigt. Eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi sagte, ein Scheitern der Gespräche wäre eine Katastrophe für die Beschäftigten der insolventen Drogeriemarktkette.

In einer Transfergesellschaft würden die Schlecker-Mitarbeiter bis zu einem Jahr lang einen Großteil ihres Gehalts weiterbekommen und gleichzeitig für Bewerbungen geschult. Doch obwohl Vertreter der 16 Bundesländer am Montag bereits eine grundsätzliche Einigung über die nötige Bürgschaft von 71 Millionen Euro getroffen hatten, ist nicht sicher, wie stark sich die einzelnen Länder beteiligen und ob überhaupt alle Bundesländer mitziehen.

Sachsen-Anhalt wird sich vermutlich nicht beteiligen. Eine Transfergesellschaft sei angesichts der über das ganze Land verteilten Schlecker-Filialen nicht zielführend, sagte CDU-Landesfraktionschef André Schröder am Mittwoch in Magdeburg.

Der Bund der Selbständigen Baden-Württemberg wandte sich gegen eine Transfergesellschaft. 'Bei allem Verständnis für die gut gemeinte politische Hilfe, sollte die Politik auch bedenken, welche Botschaft mit dem Engagement einhergeht', sagte Verbandschef Günther Hieber. Dadurch würde erneut das Bild verstärkt, dass nur den Großen geholfen werde. Verdi mahnte hingegen eine schnelle Einigung an. 'Die Zeit läuft uns davon', sagte die Sprecherin. Die Schlecker-Beschäftigten müssten endlich wissen, was auf sie zukommt./mhe/DP/edh

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.