ATHEN (dpa-AFX) - Die 'Troika' der internationalen Geldgeber hat am Dienstag ihre Kontrollen in Griechenland wieder aufgenommen. Die Experten von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) wollen den Stand des griechischen Reform- und Konsolidierungsprogramms prüfen. Wie das Finanzministerium mitteilte, sollen die Kontrollen bis Mitte Juni dauern. Es geht um die Freigabe einer weiteren Tranche in Höhe von 3,3 Milliarden Euro für das pleitebedrohte Euro-Land.
Im Finanzministerium zeigte man sich optimistisch, dass es diesmal keine größeren Probleme geben werde. Einer der wichtigsten Kontrollpunkte ist die Verschlankung des Staates durch Privatisierungen sowie Entlassungen im öffentlichen Bereich.
Athen will seinerseits die Genehmigung der Geldgeber erhalten, die Mehrwertsteuer im Bereich Gastronomie von heute 23 Prozent auf 13 Prozent zu senken. Dies würde nach Ansicht Athens den wichtigen Bereich Tourismus in Griechenland stärken.
Unterdessen zeigte sich IWF-Chefin Christine Lagarde besorgt über die Arbeitslosigkeit in Griechenland. In einem Interview mit dem griechischen staatlichen Fernsehen (NET) sagte sie unter anderem: 'Die Arbeitslosigkeit der jungen Menschen macht uns große Sorgen.' Es sei von 'großer Bedeutung', dass es zu Wachstum in Griechenland komme. Dies würde die Stimmung im Lande stärken, hieß es. Die Arbeitslosigkeit erreicht in Griechenland 27 Prozent. Mehr als 60 Prozent der jungen Menschen ist ohne Job./tt/DP/hbr
Im Finanzministerium zeigte man sich optimistisch, dass es diesmal keine größeren Probleme geben werde. Einer der wichtigsten Kontrollpunkte ist die Verschlankung des Staates durch Privatisierungen sowie Entlassungen im öffentlichen Bereich.
Athen will seinerseits die Genehmigung der Geldgeber erhalten, die Mehrwertsteuer im Bereich Gastronomie von heute 23 Prozent auf 13 Prozent zu senken. Dies würde nach Ansicht Athens den wichtigen Bereich Tourismus in Griechenland stärken.
Unterdessen zeigte sich IWF-Chefin Christine Lagarde besorgt über die Arbeitslosigkeit in Griechenland. In einem Interview mit dem griechischen staatlichen Fernsehen (NET) sagte sie unter anderem: 'Die Arbeitslosigkeit der jungen Menschen macht uns große Sorgen.' Es sei von 'großer Bedeutung', dass es zu Wachstum in Griechenland komme. Dies würde die Stimmung im Lande stärken, hieß es. Die Arbeitslosigkeit erreicht in Griechenland 27 Prozent. Mehr als 60 Prozent der jungen Menschen ist ohne Job./tt/DP/hbr