ROUNDUP: Ukrainische Drohnen über vielen russischen Regionen

Veröffentlicht am 11.01.2025, 11:54
Aktualisiert 11.01.2025, 12:00
© Reuters

KOTOWSK (dpa-AFX) - Die Ukraine hat in der Nacht nach russischen Angaben mehrere Regionen Russlands mit Schwärmen von Kampfdrohnen angegriffen. Ein Schwerpunkt war nach Berichten russischer Telegramkanäle das Gebiet Krasnodar am Schwarzen Meer. In der als Marinestützpunkt und Ölhafen wichtigen Stadt Noworossijsk sei ein Brand ausgebrochen. Über der Hafenstadt Anapa waren Flugabwehrfeuer und Explosionen zu hören. Angaben zu Schäden wurden nicht gemacht.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, es seien nachts 85 feindliche Kampfdrohnen abgeschossen worden. Solche Zahlen des Militärs sind nicht unabhängig überprüfbar. Zur geografischen Ausbreitung der Angriffe hieß es, die Regionen Krasnodar, Woronesch, Belgorod, Tambow, Kursk im Westen und Süden des Landes sowie die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim seien betroffen gewesen. Wegen möglicher Drohnengefahr stellten aber auch die Flughäfen Kasan, Nischnekamsk und Uljanowsk in der Wolgaregion zeitweise den Betrieb ein.

Einschläge in Wohnblocks

Bei einem Drohnenangriff in der westrussischen Kleinstadt Kotowsk in der Region Tambow wurden zwei Mehrfamilienhäuser getroffen und mehrere Menschen verletzt. Das teilte der stellvertretende Gouverneur der Region, Jewgenij Perwyschow, auf seinem Telegram-Kanal mit. "Es gibt keine Brände, die Gebäude sind geringfügig beschädigt", schrieb er weiter.

Im russischen Angriffskrieg gegen das Nachbarland greifen sich beide Seiten fast täglich gegenseitig mit Drohnen an. Die Folgen der ukrainischen Angriffe stehen dabei aber in keinem Verhältnis zu den von Russland verursachten Schäden und Opfern im Nachbarland.

Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, nachts seien von 74 angreifenden russischen Drohnen 47 abgeschossen worden. Schäden durch den Angriff wurden unter anderem aus dem Gebiet Dnipropetrowsk gemeldet. Dort seien Infrastrukturanlagen und ein Industrieobjekt beschädigt worden.

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