COTTBUS (dpa-AFX) - Die Zahl der Minijobber in Unternehmen in Deutschland ist in den vergangenen zehn Jahren fast konstant geblieben. Sie sank nur leicht um 0,3 Prozent auf 6,8 Millionen Ende 2012, wie die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) am Mittwoch in Cottbus mitteilte. Außer in Unternehmen gibt es auch noch Minijobber in Privathaushalten.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sei im selben Zeitraum um 11,4 Prozent gestiegen, sagte Erik Thomsen, Abteilungsleiter der Minijob-Zentrale, aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Behörde. Von den 1.700 Mitarbeitern arbeiten allein 800 in Cottbus, die anderen in Essen, Gelsenkirchen und Hamburg. Sie kümmern sich um die Melde- und Beitragsverfahren der Minijobber.
Mit den gesetzlichen Regelungen zu Minijobbern vor mehr als zehn Jahren sei viel Schwarzarbeit legalisiert worden, sagte Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske (SPD). 'Die Entwicklung zeigt, dass es seither außerdem viele geringfügig Beschäftigte in den ersten Arbeitsmarkt geschafft haben.'
Die Minijobs hätten für feste tarifliche Strukturen in der Arbeitswelt gesorgt, sagte der KBS-Vorstandschef Ulrich Freese. Allerdings gebe es in Privathaushalten noch etwa zwei Millionen Schwarzarbeiter. Auch für diese Menschen sollten - ähnlich wie bei den Unternehmen - schriftliche Arbeitsverträge abgeschlossen werden. Diese müssten von der Minijob-Zentrale kontrolliert werden. Doch auch ein Viertel der meist in Kleinbetrieben tätigen Minijobber arbeitet nach Behördenangaben ohne einen schriftlichen Vertrag./jae/DP/hbr
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sei im selben Zeitraum um 11,4 Prozent gestiegen, sagte Erik Thomsen, Abteilungsleiter der Minijob-Zentrale, aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Behörde. Von den 1.700 Mitarbeitern arbeiten allein 800 in Cottbus, die anderen in Essen, Gelsenkirchen und Hamburg. Sie kümmern sich um die Melde- und Beitragsverfahren der Minijobber.
Mit den gesetzlichen Regelungen zu Minijobbern vor mehr als zehn Jahren sei viel Schwarzarbeit legalisiert worden, sagte Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske (SPD). 'Die Entwicklung zeigt, dass es seither außerdem viele geringfügig Beschäftigte in den ersten Arbeitsmarkt geschafft haben.'
Die Minijobs hätten für feste tarifliche Strukturen in der Arbeitswelt gesorgt, sagte der KBS-Vorstandschef Ulrich Freese. Allerdings gebe es in Privathaushalten noch etwa zwei Millionen Schwarzarbeiter. Auch für diese Menschen sollten - ähnlich wie bei den Unternehmen - schriftliche Arbeitsverträge abgeschlossen werden. Diese müssten von der Minijob-Zentrale kontrolliert werden. Doch auch ein Viertel der meist in Kleinbetrieben tätigen Minijobber arbeitet nach Behördenangaben ohne einen schriftlichen Vertrag./jae/DP/hbr