NEUFAHRN (dpa-AFX) - Die wegen schwerer Hygienemängel seit fast zwei Monaten geschlossene Großbäckerei Müller-Brot hat womöglich doch eine Zukunft. Es gebe zwei Investoren, die an der Übernahme des Unternehmens als Ganzes interessiert seien, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Hubert Ampferl am Montag mit: 'Erfreulicherweise sind die beiden strategischen Investoren weiterhin bereit, nicht nur das Filialnetz, sondern unter bestimmten Umständen auch die Produktionsanlagen zu übernehmen.'
Vor einer Woche hatte das Landratsamt Freising den seit 30. Januar bestehenden Produktionsstopp verlängert. Zuvor waren bei einer fast ganztägigen Kontrolle der Fabrik durch die Lebensmittelbehörden erneut Kakerlaken und Mäusekot gefunden worden - Ungeziefer und Hygieneprobleme, die in der Fabrik seit langem ein Problem sind.
Ampferl erwartet nun ein Signal der Behörden, 'dass sie die Produktion freigeben, wenn der Investor die bisher angezweifelte Nachhaltigkeit des bereits aufgesetzten Hygienekonzepts sicherstellt'. Denkbar sei eine Lösung, bei der ein Investor zunächst das Filialnetz übernimmt und sich zugleich auf die Übernahme der Produktionsanlagen in Neufahrn bei Freising verpflichtet, sobald die Genehmigung der Gesundheitsbehörden für die Wiederaufnahme der Produktion vorliegt.
Die Verhandlungen mit den beiden Investoren würden jedenfalls unverzüglich fortgesetzt. Ampferl äußerte sich nicht dazu, ob einer der Investoren der bisherige Mehrheitseigner von Müller-Brot, Klaus Ostendorf, ist. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) wirft dem Unternehmer vor, Müller-Brot vorschnell fallen gelassen und Insolvenz angemeldet zu haben.
Der Insolvenzverwalter ließ offen, wie es um die Arbeitsplätze bei Müller-Brot bestellt ist. Dies hänge von den Plänen der Investoren ab. Ampferl lud für diesen Donnerstag (29. März) zu einer Betriebsversammlung ein, bei der die Mitarbeiter informiert werden sollen. Ende März läuft das Insolvenzgeld für die derzeit 1250 Beschäftigten aus. So lange zahlt die Agentur für Arbeit die Löhne./pwo/DP/she
Vor einer Woche hatte das Landratsamt Freising den seit 30. Januar bestehenden Produktionsstopp verlängert. Zuvor waren bei einer fast ganztägigen Kontrolle der Fabrik durch die Lebensmittelbehörden erneut Kakerlaken und Mäusekot gefunden worden - Ungeziefer und Hygieneprobleme, die in der Fabrik seit langem ein Problem sind.
Ampferl erwartet nun ein Signal der Behörden, 'dass sie die Produktion freigeben, wenn der Investor die bisher angezweifelte Nachhaltigkeit des bereits aufgesetzten Hygienekonzepts sicherstellt'. Denkbar sei eine Lösung, bei der ein Investor zunächst das Filialnetz übernimmt und sich zugleich auf die Übernahme der Produktionsanlagen in Neufahrn bei Freising verpflichtet, sobald die Genehmigung der Gesundheitsbehörden für die Wiederaufnahme der Produktion vorliegt.
Die Verhandlungen mit den beiden Investoren würden jedenfalls unverzüglich fortgesetzt. Ampferl äußerte sich nicht dazu, ob einer der Investoren der bisherige Mehrheitseigner von Müller-Brot, Klaus Ostendorf, ist. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) wirft dem Unternehmer vor, Müller-Brot vorschnell fallen gelassen und Insolvenz angemeldet zu haben.
Der Insolvenzverwalter ließ offen, wie es um die Arbeitsplätze bei Müller-Brot bestellt ist. Dies hänge von den Plänen der Investoren ab. Ampferl lud für diesen Donnerstag (29. März) zu einer Betriebsversammlung ein, bei der die Mitarbeiter informiert werden sollen. Ende März läuft das Insolvenzgeld für die derzeit 1250 Beschäftigten aus. So lange zahlt die Agentur für Arbeit die Löhne./pwo/DP/she