ATHEN (dpa-AFX) - Aus Protest gegen weitere harte Sparmaßnahmen und Kürzungen von Renten und Gehältern haben am Dienstag umfangreiche Streiks in Griechenland begonnen. Am Vorabend hatte die Regierung nach mehrmonatigen Verhandlungen mit den Geldgebern ihr neues Sparprogramm vorgelegt. Es sieht weitere Einschnitte bei den Bezügen von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst und beim Kindergeld vor.
Am schwersten trifft es die Rentner: Pensionen und Renten sollen zum viertel Mal innerhalb von drei Jahren gekürzt, das Weihnachtsgeld für Rentner und Staatsbedienstete gestrichen werden.
Zu den Streiks haben die beiden größten Gewerkschaftsverbände des privaten (GSEE) und des staatlichen Sektors (ADEDY) aufgerufen. Vor allem im staatlichen Bereich geht nichts. Sämtliche Ministerien und die Schulen werden bestreikt. Auch die Fähren, die U-Bahnen, die Busse und die Straßenbahnen werden lahmgelegt. Im Flugverkehr wird es zu erheblichen Behinderungen kommen, weil die Fluglotsen zwischen 09.00 Uhr und 12.00 Uhr (MEZ) die Arbeit niederlegen. Auch die Taxifahrer haben die Handbremse angezogen. Ärzte behandeln nur Notfälle. Demonstrationen sind für den Nachmittag geplant.
Die Streiks werden auch am Mittwoch andauern. Am späten Mittwochabend soll das 13,5 Milliarden Euro Sparpaket vom Parlament gebilligt werden./tt/DP/kja
Am schwersten trifft es die Rentner: Pensionen und Renten sollen zum viertel Mal innerhalb von drei Jahren gekürzt, das Weihnachtsgeld für Rentner und Staatsbedienstete gestrichen werden.
Zu den Streiks haben die beiden größten Gewerkschaftsverbände des privaten (GSEE) und des staatlichen Sektors (ADEDY) aufgerufen. Vor allem im staatlichen Bereich geht nichts. Sämtliche Ministerien und die Schulen werden bestreikt. Auch die Fähren, die U-Bahnen, die Busse und die Straßenbahnen werden lahmgelegt. Im Flugverkehr wird es zu erheblichen Behinderungen kommen, weil die Fluglotsen zwischen 09.00 Uhr und 12.00 Uhr (MEZ) die Arbeit niederlegen. Auch die Taxifahrer haben die Handbremse angezogen. Ärzte behandeln nur Notfälle. Demonstrationen sind für den Nachmittag geplant.
Die Streiks werden auch am Mittwoch andauern. Am späten Mittwochabend soll das 13,5 Milliarden Euro Sparpaket vom Parlament gebilligt werden./tt/DP/kja