PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind am Mittwoch auf der Stelle getreten. Der EuroStoxx-50-Index (DJX:SX5E) gewann 0,08 Prozent auf 3076,36 Punkte. Im Vergleich zu den beiden Vortagen verlor die Erholung des Eurozonen-Leitindex aber an Dynamik. Die Krim-Krise und die Sorgen um das Wachstum in China hatten in der Vorwoche die europäischen Börsen unter Druck gesetzt. In Paris verlor der Cac-40-Index (PSE:PCAC) zur Wochenmitte 0,12 Prozent auf 4308,06 Punkte, der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) gab 0,49 Prozent auf 6573,13 Punkte ab.
Die Märkte seien nach der jüngsten Erholung auf der Stelle getreten und erwarteten die Ergebnisse der US-Notenbanksitzung, sagte Aktienhändlerin Anita Paluch von der Varengold Bank. Der Markt rechne mit einer planmäßigen Drosselung der Anleihenkäufe der Fed um weitere 10 Milliarden Dollar, Mit besonderer Spannung werde die erste Pressekonferenz der Notenbankchefin Janet Yellen mit ihren Erläuterungen zum Zinsversprechen erwartet. Die Sorgen um die Spannungen in der Ukraine ebbten zudem etwas ab.
Besonders gefragt waren europaweit die Finanzdienstleister, deren Branchenindex Stoxx Europa 600 Financial Services (DJX:SXFP) 1,30 Prozent zulegte. Mit einem Kurssprung von 14,46 Prozent auf 1504 Pence ragten an der 'Footsie'-Spitze die Aktien von Hargreaves Landsdown hervor. Die Aktien profitierten von einer Entscheidung des britischen Schatzkanzlers George Osborne. Tagesgewinner im EuroStoxx-50-Index waren BMW-Aktien, die nach einem positiven Ausblick 7,28 Prozent zulegten. Im europaweiten Stoxx-50-Index schlossen Barclays (ISE:BARC) mit einem Plus von 2,31 Prozent auf 241,50 Pence als bester Wert. Die Bank will laut Medienberichten ihr Geschäft für Index- und Portfolioberechnungen verkaufen.
In London rutschten Papiere des Bergbaukonzerns Antofagasta (ISE:ANTO) nach Analystenkommentaren um 5,25 Prozent ab. Papiere von BAE Systems