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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax steigt deutlich - Hoher Quartalsverlust

Veröffentlicht am 30.09.2015, 09:59
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax steigt deutlich - Hoher Quartalsverlust
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Beflügelt von klaren Kursgewinnen in Asien und einer Erholung der Autoaktien ist der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch stark gestartet. Der Dax (DAX) stieg am Vormittag um 1,98 Prozent auf 9637,12 Punkte.

Am Dienstag war der Dax belastet vom Abgas-Skandal bei Volkswagen noch bis auf 9325 Punkte abgerutscht - das war der tiefste Stand seit vergangenem Dezember. Entsprechend miserabel fällt die Bilanz für das dritte Quartal aus: Mit einem Verlust von aktuell 12 Prozent steuert der Leitindex auf das schwächste Vierteljahr seit vier Jahren zu.

NIKKEI GEWINNT 2,7%

Für Erleichterung am letzten Tag des Quartals sorgte vor allem die Erholung an der Tokioter Börse, wo der Leitindex Nikkei 225 (FX1:N225) 2,70 Prozent höher endete, nachdem er tags zuvor ebenfalls auf ein neues Jahrestief abgesackt war. Auch die Kurse an den gebeutelten chinesischen Börsen stabilisierten sich.

Der MDax (MDAX), der die mittelgroßen Werte repräsentiert, kletterte am Mittwoch um 1,56 Prozent auf 19 199,78 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 1,19 Prozent auf 1734,19 Punkte vor. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann 1,92 Prozent.

WARTEN AUF NEUE US-ZINSSIGNALE

Ein kleiner Dämpfer kam am Morgen von der Konjunkturseite: Der deutsche Einzelhandel hat im August nicht an die starke Umsatzentwicklung des Vormonats anknüpfen können. Später werden noch die Arbeitslosenzahlen für Deutschland und die Eurozone veröffentlicht. In den USA stehen am Nachmittag der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago sowie die ADP-Beschäftigungszahlen zur Veröffentlichung an. Letztere gelten als Fingerzeig auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag.

Das Marktinteresse dürfte sich jedoch vor allem auf diverse Reden von Mitgliedern der US-Notenbank Fed richten, glauben die Devisenexperten der Commerzbank. Die Aussagen würden vor allem auf Signale hinsichtlich des Zeitpunkts einer ersten Zinserhöhung seit der Finanzkrise abgeklopft. "Noch jedenfalls ist der Markt nicht überzeugt, dass die Fed wirklich noch dieses Jahr aktiv wird. So gesehen gäbe es noch einiges zu tun, um die Markterwartungen zu schärfen", hieß es weiter.

AUTO-AKTIEN WEITER IM FOKUS

Unter den Einzelwerten im Dax führten VW-Vorzugsaktien mit plus 3,89 Prozent die Liste der Gewinner an und erholen sich damit vom tiefsten Kursniveau seit Oktober 2011. An den vergangenen acht Handelstagen waren die Papiere des Autokonzerns um fast 40 Prozent eingebrochen. Wegen des immer noch weite Kreise ziehenden VW-Manipulationsskandals tagt am Nachmittag das Aufsichtsrats-Präsidium der Wolfsburger.

In starker Verfassung präsentierten sich am Mittwoch auch andere Dax-Titel aus dem Automobilsektor: So verteuerten sich Daimler- (XETRA:DAIGn) und BMW-Papiere (XETRA:BMWG) um jeweils rund 4 Prozent sowie die Aktien des Zulieferers Conti (XETRA:CONG) um 3,31 Prozent.

ANALYSTENSTUDIEN TREIBEN LUFTHANSA UND TALANX

Positive Analystenkommentare sorgten bei den Aktien von Lufthansa (XETRA:LHAG) und Talanx (XETRA:TLXGn) für Kurssprünge von 3,63 Prozent beziehungsweise 5,94 Prozent. Die DZ Bank stufte die Titel der Fluggesellschaft von "Halten" auf "Kaufen" hoch. Den Versicherer empfahlen die Experten der Commerzbank wegen der historisch niedrigen Bewertung zum Kauf. Dagegen gehörten die Aktien des Roboterherstellers Kuka (XETRA:KU2G) nach einer Kurszielsenkung der Investmentbank HSBC mit minus 0,27 Prozent zu den wenigen Verlierern im MDax.

Gea-Aktien (XETRA:G1AG) zeigten mit plus 3,72 Prozent eine ungewöhnlich positive Reaktion auf die verschlechterte Geschäftsprognose des Anlagenbauers. Der Konzern kann sich der weltweiten Konjukturabschwächung nicht entziehen und reduzierte deshalb seine Wachstumserwartungen. Die Gewinnprognose blieb jedoch bestehen. "Für die Markterwartungen bedeutet dies kein größeres Risiko", sagte ein Börsianer. "Nach einem Umsatzrückgang aus eigener Kraft im ersten Quartal hat wohl ohnehin niemand mehr an die alten Ziele geglaubt.

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