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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Erholung dank Hoffnung auf EZB-Stimuli

Veröffentlicht am 07.01.2015, 18:26
Aktualisiert 07.01.2015, 18:27
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Erholung dank Hoffnung auf EZB-Stimuli
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die fortgesetzte Hoffnung auf Konjunkturspritzen durch die Europäische Zentralbank (EZB) hat dem deutschen Aktienmarkt am Mittwoch Aufwind verliehen. Die Sorgen um die Zukunft Griechenlands sowie den Ölpreis-Verfall rückten etwas in den Hintergrund. Der Dax (DAX) erholte sich nach vier Verlusttagen in Folge um 0,51 Prozent auf 9518,18 Punkte.

Der Index der mittelgroßen Werte, der MDax (MDAX), schloss 0,85 Prozent höher bei 16 841,36 Zählern. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,52 Prozent auf 1368,46 Punkte nach oben.

ANALYST: VERBRAUCHERPREISE SCHLAGKRÄFTIGES ARGUMENT FÜR EZB

"Die Europäische Zentralbank hat heute ein weiteres schlagkräftiges Argument bekommen, zeitnah und in großem Umfang zu handeln", sagte Analyst Niall Delventhal von DailyFX mit Blick auf Daten zu den Verbraucherpreisen in der Eurozone. Der Einbruch der Ölpreise hatte diese im Dezember auf Talfahrt geschickt. Angesichts des Kampfes gegen eine zu niedrige Inflation sowie zur Ankurbelung der Wirtschaft halten Experten schon seit einiger Zeit die Ankündigung eines Kaufprogramms für Staatsanleihen durch die EZB noch im Januar für wahrscheinlich.

Für einen gewissen Rückenwind sorgten zur Wochenmitte zudem Arbeitsmarktdaten. So hatte auch der über weite Strecken milde Winter Deutschland zum Jahresende 2014 die niedrigste Dezember-Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung beschert.

UNSICHERHEITSFAKTOREN BLEIBEN DENNOCH

Allerdings gibt es auch Börsianer, die davon ausgehen, dass die EZB zunächst den Ausgang der Wahlen in Griechenland Ende Januar und deren Folgen für den Verbleib des Krisenstaates in der Eurozone abwarten könnte.

Derartige Bedenken rückten zur Wochenmitte allerdings ebenso in den Hintergrund wie Sorgen um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Währungsgemeinschaft und um den starken Ölpreis-Verfall. Diese Faktoren könnten aber jederzeit für neue Kursturbulenzen am Aktienmarkt sorgen.

TELEKOM NACH ERHOLUNG BESTER DAX-WERT

Mit Blick auf die Einzelwerte eroberten die Aktien der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) die Spitze des Dax. Mit einem Plus von 2,85 Prozent erholten sich die Papiere von ihrem jüngsten Rückschlag. Neben einem Analystenkommentar zu den Geschäftsperspektiven auf dem Heimatmarkt der Bonner sorgten einem Händler zufolge Kundendaten der Konzerntochter T-Mobile US (NYSE:TMUS) für Auftrieb.

Die Papiere des Rückversicherers Munich Re (ETR:MUV2) fielen um 0,16 Prozent, nachdem US-Investmentbank Merrill Lynch ihre Kaufempfehlung gestrichen hatte.

KURSEXPLOSION BEI Manz NACH AUFTRÄGEN

An der TecDax-Spitze ragten die Papiere des Maschinenbauers Manz (XETRA:M5ZG) dank Großaufträgen im Batteriegeschäft mit einem Plus von mehr als 17 Prozent heraus. Schlechte Laune hingegen bei den Anteilseignern von Zalando (XETRA:ZALG): Die Papiere des Online-Modehändlers sackten im Sog einer Gewinnwarnung des britischen Online-Händlers Boohoo.com als Schlusslicht im Kleinwerteindex SDax (SDAX) um mehr als sieben Prozent ab.

Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone rückte um 0,63 Prozent auf 3026,79 Punkte vor. Auch der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) und der Cac 40 in Paris legten zu. An der Wall Street stand der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) zum regulären Xetra-Schluss hierzulande mehr als ein halbes Prozent höher.

EUROKURS FÄLLT AUF TIEFSTEN STAND SEIT JANUAR 2006

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,42 Prozent am Vortag auf 0,39 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 139,90 Punkte. Der Bund Future gab um 0,24 Prozent auf 156,60 Punkte nach. Der Kurs des Euro setzte seine Talfahrt fort und fiel am Nachmittag mitteleuropäischer Zeit auf den tiefsten Stand seit Januar 2006. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1831 (Dienstag: 1,1914) US-Dollar festgesetzt.

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