😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Griechen-Bonds: 2,9 Milliarden Dollar an CDS-Investoren ausgezahlt

Veröffentlicht am 28.03.2012, 11:04
NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Auszahlung der Kreditausfallversicherungen auf griechische Anleihen ist reibungslos über die Bühne gegangen. Insgesamt sind 2,89 Milliarden US-Dollar an Anleger geflossen, die sich mit sogenannten Credit Default Swaps (CDS) gegen einen Zahlungsausfall abgesichert hatten. Das geht aus Angaben der Derivate-Handelsplattform DTCC hervor.

Damit ist die letzte Bestätigung geliefert, dass das gefürchtete 'Kreditereignis' im Fall Griechenlands einen harmlosen Ausgang genommen hat. Fast zwei Jahren wurde alles daran gesetzt, dass die Ausfallversicherungen auf griechische Bonds nicht fällig werden. Grund waren Befürchtungen vor einem ähnlichen Szenario wie bei der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers, die im Herbst 2008 beinahe zu einem Flächenbrand im globalen Finanzsystem geführt hatte.

Um beim Schuldenschnitt die notwendige Beteiligung sicherzustellen, hatte Griechenland einen Teil seiner Gläubiger mit Umschuldungsklauseln gezwungen, ihre alten Anleihen in neue mit niedrigeren Zinsen und längerer Laufzeit zu tauschen. Die großen Ratingagenturen und der Derivateverband ISDA werteten den Vorgang als Zahlungsausfall, der zur Auszahlung von CDS führt.

Seinen Schrecken hatte das Szenario jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt weitgehend verloren: Das Netto-Volumen der ausstehenden Kontrakte war überschaubar und es hatte sich bereits geklärt, dass anders als bei der Lehman-Pleite keine größeren Verwerfungen durch zahlungsunfähige Emittenten zu erwarten sind./hbr/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.