FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Mega-Fusion der beiden Rohstoffhändler Glencore und Xstrata ist einen großen Schritt vorangekommen. Nach zähem Ringen hat das Xstrata-Management nun seinen Aktionären empfohlen, das nachgebesserte Angebot anzunehmen - und damit seinen Widerstand gegen den Zusammenschluss aufgegeben. Die Aktien entwickelten sich im frühen Handel unterschiedlich. Während die Papiere von Xstrata um 1,93 Prozent auf 976 Pence zulegten, gaben die Aktien von Glencore um 0,5 Prozent auf 341,4 Pence nach.
Der weltgrößte Rohstoffhändler bietet für Xstrata gut 33 Milliarden US-Dollar in Aktien. Der Vorstand hatte das Angebot in einem Statement am Montag als 'fair' eingestuft. Die Zustimmung kam allerdings erst zustande, nachdem Glencore weitere Zugeständnisse bei Boni und den Machtverhältnissen im Management des neuen Großkonzerns gemacht hatte. Xstrata hatte befürchtet, Glencore wolle seine Topmanager aus dem Unternehmen herausdrängen. Das Bonussystem soll speziell auf die Glencore-Leute zugeschnitten gewesen sein. Zudem reklamierte Glencore-Chef Ivan Glasenberg die Führungsposition für sich.
Xstrata mit Sitz im schweizerischen Zug ist der weltgrößte Kohleexporteur und besitzt weltweit Kupfer- und Zinkminen. Glencore mit Hauptsitz im schweizerischen Baar ist bereits der größte Rohstoffhändler der Welt. Käme die Fusion der beiden Konzerne zustande, würde auch einer der größten Rohstoffförderer entstehen. Nach der Fusion von Rio Tinto und Alcan im Jahr 2007, die einen Wert von 38 Milliarden US-Dollar hatte, wäre es zudem die zweitgrößte Fusion in der Minenindustrie überhaupt. Die Verhandlungen hatten sich über mehr als fünf Jahre hingezogen.
Glencore musste sein Angebot im vergangenen Monat von 2,8 eigenen Aktien je Xstrata-Papier auf 3,05 anheben, nachdem sich der Golfstaat Katar, der Xstratas zweitgrößter Anteilseigner ist, gegen die Offerte ausgesprochen hatte. Auch Standard Life und Fidelity Worldwide Investment, die ebenfalls bei Xstrata im großen Stil engagiert sind, hatten gedroht die Fusion zu blockieren./jke/stk/fbr
Der weltgrößte Rohstoffhändler bietet für Xstrata gut 33 Milliarden US-Dollar in Aktien. Der Vorstand hatte das Angebot in einem Statement am Montag als 'fair' eingestuft. Die Zustimmung kam allerdings erst zustande, nachdem Glencore weitere Zugeständnisse bei Boni und den Machtverhältnissen im Management des neuen Großkonzerns gemacht hatte. Xstrata hatte befürchtet, Glencore wolle seine Topmanager aus dem Unternehmen herausdrängen. Das Bonussystem soll speziell auf die Glencore-Leute zugeschnitten gewesen sein. Zudem reklamierte Glencore-Chef Ivan Glasenberg die Führungsposition für sich.
Xstrata mit Sitz im schweizerischen Zug ist der weltgrößte Kohleexporteur und besitzt weltweit Kupfer- und Zinkminen. Glencore mit Hauptsitz im schweizerischen Baar ist bereits der größte Rohstoffhändler der Welt. Käme die Fusion der beiden Konzerne zustande, würde auch einer der größten Rohstoffförderer entstehen. Nach der Fusion von Rio Tinto und Alcan im Jahr 2007, die einen Wert von 38 Milliarden US-Dollar hatte, wäre es zudem die zweitgrößte Fusion in der Minenindustrie überhaupt. Die Verhandlungen hatten sich über mehr als fünf Jahre hingezogen.
Glencore musste sein Angebot im vergangenen Monat von 2,8 eigenen Aktien je Xstrata-Papier auf 3,05 anheben, nachdem sich der Golfstaat Katar, der Xstratas zweitgrößter Anteilseigner ist, gegen die Offerte ausgesprochen hatte. Auch Standard Life