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ROUNDUP/Schäuble: Beziehungen zu Indien intensivieren

Veröffentlicht am 19.01.2015, 16:00
ROUNDUP/Schäuble: Beziehungen zu Indien intensivieren

NEU DELHI (dpa-AFX) - Deutschland will den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Indien neuen Schub verleihen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte am Montag in der indischen Hauptstadt Neu Delhi, nach dem Regierungswechsel im Mai sei Indien auf einem beachtlichen Veränderungsweg.

"Deswegen ist es ganz wichtig, die traditionell enge Partnerschaft möglichst intensiv zu entwickeln", sagte Schäuble, der sich unter anderem mit Premierminister Narendra Modi, Vertretern der indischen Opposition sowie Managern traf. Die Beziehungen müssten entsprechend der Bedeutung Indiens entwickelt werden.

Schäuble machte dem G20-Partner Indien nach eigener Aussage klar, dass es keinen Grund gebe für Sorgen über die Stabilität und die Zukunft der Euro-Zone. Europa werde auf einem stabilen Weg bleiben.

"Die weltweiten Sorgen wegen der europäischen Entwicklung sind ein Bruchteil dessen, was sie 2010 waren", sagte Schäuble. Griechenland sei in dem Gespräch mit Modi überhaupt nicht erwähnt worden. Dies sei etwas, was "von außerhalb in der richtigen Dimension" gesehen werde. Mit Blick auf die Euro-Zone insgesamt sagte Schäuble, das Vertrauen der Finanzmärkte sei zurückgewonnen worden, der Finanzsektor sei mit der Bankenunion stabiler.

Auch die deutsche Wirtschaft hofft auf Wachstumsimpulse und mehr Geschäfte mit Indien, der drittgrößten Volkswirtschaft Asiens. "Die Wirtschaftsbeziehungen sind deutlich entwicklungsfähig", sagte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier. In diesem Jahr sei mit einem Anstieg deutscher Exporte um mehr als zehn Prozent zu rechnen. "Gemessen am Potenzial des Landes bleiben deutsche Unternehmen bisher hinter den Möglichkeiten". So investierten diese in China viermal mehr.

Indien ist in diesem Jahr offizieller Partner der Industriemesse in Hannover. Deutschland hat derzeit den Vorsitz der Gruppe der sieben führenden westlichen Industriestaaten (G7). In der Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) ist Indien nach Aussage Schäubles ein ganz entscheidender Partner. Nach Angaben des DIHK sind in Indien etwa 1000 Unternehmen aktiv mit Direktinvestitionen von zehn Milliarden Euro. Für 2015 rechnen Experten mit einem Wirtschaftswachstum von gut sechs Prozent.

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