BERLIN (dpa-AFX) - Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn sieht es nicht nach einer schnellen Einigung aus. Die GDL wiederholte am Montag ihre Androhung eines Streiks ab dem 15. Januar. Eine Bahnsprecherin zeigte sich 'eher skeptisch', ob die Gewerkschaftsspitze bei einem an diesem Freitag geplanten Treffen 'über Inhalte vernünftig reden will'.
Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky sagte im ZDF-'Morgenmagazin', der bisher angebotene Tarifvertrag sei weder zeitgemäß, noch passe er in den Markt, noch regle er das, was für die Lokführer wirklich notwendig sei. 'Und deswegen fordern wir jetzt eine Lizenzverlust-Versicherung für unsere Lokomotivführer.'
Die Versicherung soll finanzielle Einbußen ausgleichen, wenn ein Lokführer seinen Beruf aus Gesundheitsgründen nicht mehr ausüben kann. Weselsky bekräftigte, wenn sich beide Seiten nicht einigten, müssten sich Bahnkunden auf einen Streik einstellen: 'Wir sehen uns gezwungen, zum letzten Mittel zu greifen.'
Die Bahn betonte, sie habe der GDL einen Mitarbeiterschutz für alle Lokführer angeboten, der Gesundheitseinschränkungen und Beschäftigungssicherung ein Berufsleben lang absichere. 'Auch haben wir angeboten, auf spezifische Interessen des Lokführerberufs einzugehen', fügte die Konzernsprecherin hinzu. Die GDL habe jedoch über zwei Jahre hinweg alles ausgeschlagen./brd/DP/stb
Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky sagte im ZDF-'Morgenmagazin', der bisher angebotene Tarifvertrag sei weder zeitgemäß, noch passe er in den Markt, noch regle er das, was für die Lokführer wirklich notwendig sei. 'Und deswegen fordern wir jetzt eine Lizenzverlust-Versicherung für unsere Lokomotivführer.'
Die Versicherung soll finanzielle Einbußen ausgleichen, wenn ein Lokführer seinen Beruf aus Gesundheitsgründen nicht mehr ausüben kann. Weselsky bekräftigte, wenn sich beide Seiten nicht einigten, müssten sich Bahnkunden auf einen Streik einstellen: 'Wir sehen uns gezwungen, zum letzten Mittel zu greifen.'
Die Bahn betonte, sie habe der GDL einen Mitarbeiterschutz für alle Lokführer angeboten, der Gesundheitseinschränkungen und Beschäftigungssicherung ein Berufsleben lang absichere. 'Auch haben wir angeboten, auf spezifische Interessen des Lokführerberufs einzugehen', fügte die Konzernsprecherin hinzu. Die GDL habe jedoch über zwei Jahre hinweg alles ausgeschlagen./brd/DP/stb