EHINGEN/WIEN (dpa-AFX) - Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hat für den angestrebten Verkauf des Österreich-Geschäfts eine Frist gesetzt. Die Situation in Österreich sei angespannt und Geiwitz könne nicht ewig auf eine Investorenlösung warten, sagte ein Sprecher der Insolvenzverwaltung am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Derzeit liefen noch Gespräche mit mehreren Interessenten. 'Ich werde sicher nicht bis im August warten', sagte Geiwitz der 'Wiener Zeitung'. 'Die Situation ist bedrohlich, man muss ja nur in die Läden gucken.'
In Österreich war die Kreditversicherung aufgekündigt worden und Geiwitz habe der Auslandsgesellschaft bisher rund 27 Millionen Euro in Form von Waren und Bargeld geborgt. Eine sogenannte Stand-alone-Lösung habe keine Chance, weil Schlecker-Österreich zu sehr vom Mutterkonzern abhängig sei, sagte Geiwitz. Das betrifft vor allem die Warenlieferung. Er setzt auf klassische Warenhändler: 'Entweder es gibt einen Systempartner, der die Läden sinnvoll relativ schnell bestücken kann oder, wenn wir keinen finden, dann droht im schlimmsten Fall auch die Insolvenz in Österreich.' In Österreich hat Schlecker rund 930 Filialen und 3.000 Mitarbeiter.
Aussichtsreicher sei die Lage für Schlecker in Spanien, wie der Sprecher der Insolvenzverwaltung sagte: 'Gerüchte über Probleme sind gänzlich falsch. Wir sind sehr optimistisch, dass es für Spanien eine tragfähige Zukunftslösung geben wird.'/ozy/DP/jha
In Österreich war die Kreditversicherung aufgekündigt worden und Geiwitz habe der Auslandsgesellschaft bisher rund 27 Millionen Euro in Form von Waren und Bargeld geborgt. Eine sogenannte Stand-alone-Lösung habe keine Chance, weil Schlecker-Österreich zu sehr vom Mutterkonzern abhängig sei, sagte Geiwitz. Das betrifft vor allem die Warenlieferung. Er setzt auf klassische Warenhändler: 'Entweder es gibt einen Systempartner, der die Läden sinnvoll relativ schnell bestücken kann oder, wenn wir keinen finden, dann droht im schlimmsten Fall auch die Insolvenz in Österreich.' In Österreich hat Schlecker rund 930 Filialen und 3.000 Mitarbeiter.
Aussichtsreicher sei die Lage für Schlecker in Spanien, wie der Sprecher der Insolvenzverwaltung sagte: 'Gerüchte über Probleme sind gänzlich falsch. Wir sind sehr optimistisch, dass es für Spanien eine tragfähige Zukunftslösung geben wird.'/ozy/DP/jha