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Schuldenstand des Staates sinkt auf tiefsten Stand seit Jahren

Veröffentlicht am 20.12.2017, 09:34
© Reuters. 50 and 20 Euro banknotes are displayed in this picture illustration

Berlin (Reuters) - Die Verschuldung des deutschen Staates ist wegen der guten Konjunktur so niedrig wie seit Jahren nicht mehr.

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Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte standen Ende September zusammen mit rund 1,973 Billionen Euro in der Kreide. Das sind 2,9 Prozent oder 58,4 Milliarden Euro weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Damit wurde der niedrigste Wert seit Beginn dieser Statistik im März 2011 erreicht; davor wurden die Extrahaushalte noch nicht berücksichtigt. Der Dauerboom der deutschen Wirtschaft sorgt derzeit für sprudelnde Steuer- und Beitragsquellen und füllt die Kassen des Staates.

Die Schuldenlast des Bundes sank um 2,4 Prozent auf 1,243 Billionen Euro. Der Bund baute seine aufgenommenen Kredite (-30,0 Prozent) und seine Wertpapierschulden (-2,2 Prozent) ab, während die Kassenkredite um fast 210 Prozent stiegen. Die Verbindlichkeiten der Länder schrumpften um 3,8 Prozent auf 590 Milliarden Euro. Hohe prozentuale Rückgänge gab es in Sachsen (-16,3 Prozent), Bayern (-16,0), Hessen (-13,3) und Mecklenburg-Vorpommern (-9,2). Die prozentual höchsten Zuwächse wiesen Thüringen (+4,3) und Hamburg (+2,1) auf.

Die Kommunen verringerten ihre Schuldenlast um 3,2 Prozent auf 139,1 Milliarden Euro. "Bis auf Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein haben die Gemeinden und Gemeindeverbände aller anderen Länder ihre Schuldenstände reduziert", erklärten die Statistiker. Die Sozialversicherung war zum Ende des dritten Quartals 2017 mit 440 Millionen Euro verschuldet. Das waren 9,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

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