MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Lastwagen- und Maschinenbauer MAN F:MAN bekommt die schwierige wirtschaftliche Lage in Brasilien zu spüren. Nach einem schwachen zweiten Jahresviertel in Südamerika rechnet die VW-Tochter damit, dass die Entwicklung auf dem wichtigen Markt auch die gesamte Nutzfahrzeugsparte ausbremsen wird. In Europa liefen die Geschäfte allerdings besser als vor einem Jahr. Konzernweit schrumpfte der Umsatz zwischen April und Juni um 12 Prozent auf knapp 3,6 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch in München mitteilte. Unter dem Strich sieht es allerdings deutlich besser aus: Nach einem Verlust im zweiten Quartal 2013 steht nun ein Gewinn von 63 Millionen Euro in den Büchern. Vor einem Jahr hatten allerdings Rückstellungen für ein Kraftwerksprojekt und Steuereffekte die Bilanz ins Minus gedrückt.tb