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Schweizer Börse dürfte etwas tiefer starten-Nestle im Fokus

Veröffentlicht am 23.10.2008, 08:16
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Zürich, 23. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte sich am Donnerstag den negativen Vorgaben aus den USA und Asien zwar nicht ganz entziehen können und etwas schwächer einsetzen. Aber im Verlauf sei durchaus eine Erholung möglich.

Die Bank Clariden Leu berechnete den vorbörslichen SMI um 08.10 Uhr um 38 Punkte tiefer auf 5887 Punkten.

Für eine Erholung spreche, dass der Schweizer Markt schon am Vortag einen grossen Teil der Verluste an den US-Börsen vorweggenommen habe. Zum anderen deuteten die weltweit gehandelten US-Aktien-Futures eine technische Gegenbewegung nach den kräftigen Einbussen an.

Zudem könnte der Nahrungsmittelriese Nestle mit seinem Zwischenbericht den Markt stützen. Nestle steigerte sowohl das organische wie das interne Wachstum stärker als erwartet und der Umsatz lag ebenfalls über den Prognosen. "Klar über den Erwartungen", sagte ein Händler. Die Nestle-Aktien hatten sich während der Vortage dem Abwärtstrend nicht entziehen können und kräftig an Wert eingebüsst. "Da wäre eine technische Erholung angesagt", sagte ein Händler. Vorbörslich legten Nestle knapp zwei Prozent zu.

Dagegen habe der Elektrotechnikkonzern ABB den Erwartungen nicht ganz gerecht werden können, sagte ein Händler. ABB hat Umsatz und Reingewinn im dritten Quartal 2008 dank einem hohen Auftragsbestand um rund ein Viertel gesteigert. Der Auftragseingang wuchs dagegen nur noch um sieben Prozent auf 8,89 Milliarden Dollar. "Vor allem der Auftragseingang liegt unter den Erwartungen. Und das ist ja der zukünftige Umsatz", sagte ein Händler. Die Aktie wurde um 3,7 Prozent niedriger indiziert.

Besser als erwartet habe auch Syngenta gearbeitet. Der Agrochemiekonzern steigerte den Umsatz um 33 Prozent auf 2277 Millionen Dollar und damit deutlich stärker als Analysten mit 2019 Millionen Dollar erwartet hatten. Für die Aktie wurde ein um 1,5 Prozent höherer Kurs gestellt.

Die Prognosen erfüllt hat der Medizintechnikkonzern Synthes. Synthes steigerte in den ersten neun Monaten 2008 den Umsatz um 17,8 Prozent auf 2,38 Milliarden Dollar. Die Aktie schwächte sich vorbörslich etwas ab.

Die Grossbank Credit Suisse bestätigte in etwa die Angaben, die sie vor einer Woche schon veröffentlicht hatte. Im dritten Quartal fiel wie angekündigt ein Reinverlust von 1,26 Milliarden sfr an nach einem Reingewinn von 1,30 Milliarden sfr im Vorjahresquartal. Konzernchef Brady Dougan erklärte, er rechne mit einem "weiterhin schwierigen Marktumfeld und wir bleiben bei unserer Prognose für das vierte Quartal vorsichtig". Die Aktie reagierte vorbörslich mit einem Abschlag von zwei Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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