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Schweizer Börse erneut tiefer gesehen

Veröffentlicht am 27.10.2008, 08:23

Zürich, 27. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte sich am Montag dem negativen Trend an den internationalen Aktienmärkten nicht entziehen können und weiter nachgeben. Finanzkrise und Rezessionsängste lasteten weiter auf den Kursen, erklärten Händler. In Asien hatte sich am Montag der Kurszerfall der Vorwoche fortgesetzt.

Die Bank Clariden Leu berechnete den vorbörslichen SMI um 08.15 Uhr um 118 Punkte tiefer auf 5557 Punkten. Auch wenn der Markt aus technischer Sicht stark überverkauft sei, schätzten Händler das Erholungspotenzial derzeit als sehr gering ein. "Die Leute haben Angst vor weiteren Verlusten, daher werden auch kleinste Gegenbewegungen zum Verkauf genutzt", sagte ein Händler.

Neben den Quartalsergebnissen verschiedener Firmen vor allem aus dem Bereich kleiner und mittelgrosser Unternehmen dürften die Zinsberatungen der Bank of England und der EZB am Donnerstag den Höhepunkt bilden. Dabei würden Zinssenkungen erwartet.

Der Warenprüfkonzern SGS hat die Ziele bestätigt. Die Firma rechnet bis Jahresende nicht mit Gegenwind. In allen Bereichen und Regionen laufe es gut. Ein Händler kritisierte die kurzfristige Prognose. "Machen die denn keine Prognose für das nächste Jahr, da ja schon in zwei Monaten beginn", fragte er.

Der Life Sciences-Konzern Lonza bestätigte die Mittelfristziele. Ganz ohne Folgen scheint die Konjunkturabkühlung aber auch bei Lonza nicht zu bleiben. Die Finanzmarktkrise hat aber keine direkten Auswirkungen. Die schwache Konjunktur fördere den Trend zu Outsourcing und komme damit Lonza entgegen, erklärte die Firma.

Die Abkühlung der Wirtschaft spürt auch der Verpackungsmaschinenhersteller Bobst. Die Neuaufträge gehen zurück. Beim Umsatz wirke sich dazu noch der schwache Franken aus. Der Umsatz 2008 dürfte unter dem Vorjahr liegen. Das Jahr 2009 werde wohl mit einem relativ niedrigen Auftragsbestand beginnen.

Die Industrieholding Cham will das in der Hammer Retex Gruppe zusammengefasste Immobiliengeschäft mittels Sachdividende mehrheitlich an die bestehenden Aktionäre der Industrieholding Cham AG abspalten.

Und die Hiobsbotschaften der Automobilindustrie dürften einigen Schweizer Unternehmen zu schaffen machen. "Wir haben zwar keine eigene Autoindustrie. Aber die Schweiz hat extrem viele Zulieferbetriebe. Und die dürften die Krise auch bald spüren", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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