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Schweizer Börse eröffnet höher getragen von Schwergewichten

Veröffentlicht am 07.04.2009, 09:57
Aktualisiert 07.04.2009, 10:00
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Zürich, 07. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag leicht fester in den Handel eingesetzt. Gestützt wurde der SMI massgeblich durch ein neuerliches Kaufinteresse für defensiven Titel. Zu den Verlierern gehörten dagegen erneut die Aktien von Banken und Versicherern.

Der SMI<.SSMI> stand nach gut einer Dreiviertelstunde 0,2 Prozent höher auf 5011 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> konnte 0,4 Prozent auf 4239 Zähler zulegen.

Momentan gäbe es nicht viel Neues von Unternehmensseite, das neue Kaufimpulse auslösen könnte, erklärte ein Händler. "Ich erwarte nach den Verlusten des Vortages eine Erholung bei tiefen Volumen", sagte ein anderer. Die Investoren warteten auf die mit dem Aluminium-Konzern Alcoa heute einsetzende US-Berichterstattungssaison, sagte er. Gefragt seien nach den Verlusten vom Freitag die defensiven Titel. Hier sei so etwas wie eine Normalisierung eingekehrt, sagte er. So konnten sowohl Novartis, Roche und Nestle rund ein Prozent zulegen.

Finanztitel standen dagegen weiterhin unter Druck. Insbesondere die Titel der Grossbank UBS und des Versicherungskonzerns Zurich büssten nochmals fast fünf Prozent ein. Leicht tiefer standen auch Baloise und Swiss Life. Am Vortag hatten UBS und Swiss Re bereits um die fünf Prozent verloren und damit den Gesamtmarkt ins Minus gezogen. Viele Anleger gehen Händlern zufolge aber davon aus, dass die Finanzkrise noch nicht überwunden ist. So könnte das Volumen an Schrott-Papieren in den Bilanzen von Banken und Versicherungen einem Zeitungsbericht zufolge auf vier Billionen Dollar angeschwollen sein.

Gleichzeitig unternehmen Regierungen weltweit weitere Schritte, um die Konjunktur anzukurbeln. Dieser Trend kommt insbesondere den Aktien der grossen Infrastruktur-Anbieter wie dem Elektrotechnikkonzern ABB zugute, die nochmals gut ein Prozent zulegen konnten. ABB hatte am Dienstag einen neuerlichen Auftrag aus Kuwait über 24 Millionen Dollar bekanntgegeben. Unter Druck standen dagegen die Papiere des Konkurrenten Sulzer, nach dem das Eidgenössische Finanzdepartment bekanntgegeben hatte, gegen die beiden Österreichischen Investoren Ronny Pecik und Georg Stumpf, so wie gegen Grossaktionär Viktor Vekselberg, ein Verfahren wegen des Verdachts auf Verletzung der Meldepflicht einleiten zu wollen.

Zu den Gewinnern zählten die Papiere des Verlags Orell Füssli. Diese standen zuletzt 3,7 Prozent höher. Das Unternehmen hat 2008 den Reingewinn aufgrund von Unternehmensverkäufen fast verdoppelt.

(Reporter: Andrew Thompson)

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