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Schweizer Börse etwas fester gesehen - Finanzwerte im Blick

Veröffentlicht am 18.03.2009, 08:20

Zürich, 18. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Mittwoch etwas fester beginnen. Nach der Konsolidierung am Vortag und mit den positiven Vorgaben aus den USA und Asien werde der Markt den Erholungstrend fortsetzen, hiess es. Dabei dürften vor allem die Aktien aus dem Finanzbereich höhere Kurse verbuchen, erklärten Händler.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 27 Punkte höher auf 4840 Punkten. Der März-Kontrakt des SMI-Futures legte 67 Zähler auf 4845 Punkte zu.

Der Verlauf dürfte stark von Aktivitäten im Vorfeld des grossen Verfalltermins an der Eurex am Freitagbeeinflusst werden. "Man weiss nicht, wo die einzelnen Positionen liegen", sagte ein Händler.

"Der Verfall könnte noch ein bisschen Hektik auslösen, zumal wir ja in den letzten Tagen keine schlechten Märkte hatten und die ersten Marktteilnehmer vielleicht schon ein bisschen nervös geworden sind, da sie unterinvestiert sind. Bei uns fangen auf jeden fall schon die ersten an, ihre Aktienquote zu überprüfen", sagte ein Fondsmanager.

Dabei dürften vor allem die Finanzwerte einen guten Markt haben, hiess es. "Die Aktien der Banken und Versicherungen wurden am stärksten nach unten geprügelt und dürften das grösste Potenzial haben", sagte ein Händler und verwies zudem in die USA, wo Daten zu den Hausverkäufen eine Stabilisierung wenn nicht gar Erholung des Immobilienmarktes andeuteten.

In diesem Zusammenhang dürften auch die Worte von US-Notenbankchef Bern Bernanke sein, der am Abend den Zinsentscheid des Offenmarktausschusses kommentieren wird. "Man erwartet keine Zinsänderung mehr. Aber Äusserungen dazu, wie es mit dem Giftmüll der Banken weitergehen soll, wären schon hilfreich", sagte er.

Das vom Allbranchenversicherer Baloise vorgelegte Ergebnis entspreche in etwa den Erwartungen. "So wie bei Helvetia am Dienstag überzeugt bei Baloise vor allem die Combined ratio", sagte ein Händler.

Dagegen könnten die Pharmawerte einen eher schweren Stand haben. "Die Gesundheitspläne der US-Regierung und die Tatsache, dass in einer Erholungsphase die wenig konjunktursensitiven Werte einfach den schlechteren Stand haben als Finanztitel, spricht nicht für Big-Pharma", sagte ein Händler. Zudem berichtete die japanische Roche-Tochter Chugai <4519.T> über den Tod von 15 mit dem Arthritis-Medikament Actemra behandelten Patienten. Das Medikament sei von April 2008 bis Februar dieses Jahres insgesamt 4915 Patienten injiziert und worden und bei den Todesfällen könne ein möglicher Zusammenhang mit der Verabreichung von Actemra nicht ausgeschlossen werden. Weiter beobachtete das Unternehmen in 221 Fällen ernste Nebenwirkungen.

Dafür soll das Roche-Krebsmedikament Herceptin laut einer internationalen Studie zusammen mit einer Standardchemotherapie in Tests die Lebenserwartung von Patienten mit HER2-positivem Magenkrebs signifikant verlängern.

Der Zahnimplantathersteller Nobel Biocare hat eine Syndicated Loan Facility über 330 Millionen Euro vereinbart. Die Laufzeit beträgt drei Jahre. Das Geld diene der Optimierung des Finanzierungsbedarfs.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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