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Schweizer Börse fester - Defensive Werte und UBS im Aufwind

Veröffentlicht am 19.01.2009, 12:41
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Zürich, 19. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag im Verlauf an Schwung verloren und einen Teil der Gewinne eingebüsst. Laut Händlern hätte es deutlich weniger Anschlusskäufe gegeben. Dies könnte auch damit zu tun haben, dass in den USA wegen des Martin Luther King-Feiertages die Börsen geschlossen bleiben. Zudem lasteten negative Branchenberichte aus Grossbritannien und Deutschland auf den Finanzwerten. Etwas unter Druck standen auch die die Titel des Luxusgüterkonzerns Richemont, die nach den als enttäuschend taxierten Quartalsangaben knapp vier Prozent einbüssten.

Der SMI<.SSMI> notierte gegen 13.00 Uhr um 0,6 Prozent höher auf 5467 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,5 Prozent auf 4510 Zähler zu.

Nach anfänglichen Gewinnen gaben die Finanzwerte mehrheitlich nach. Händler verwiesen auf den Rekordverlust von mehr als 20 Milliarden Pfund der Royal Bank of Scotland und Spekulationen um drohende weitere Abschreibungen in der deutschen Finanzindustrie. Einem Bericht des "Spiegel" zufolge sitzen die deutschen Banken auf faulen Wertpapieren im Volumen von insgesamt 300 Milliarden Euro.

"Das belastete den ganzen Sektor", sagte ein Händler. Credit Suisse sackten um 4,6 Prozent auf 25,76 sfr ab. UBS dagegen gewannen ein Prozent 13,45 sfr.

"Was die UBS noch in der Gewinnzone hält, ist die Hoffnung, dass sie aus der Steuergeschichte in den USA bald rauskommen", sagte ein Händler. Die "NZZ am Sonntag" hatte geschrieben, dass die Bank vor einem Vergleich bei den in Amerika laufenden Steuerermittlungen steht.

Die im Finanzsektor kursierenden Gerüchte und Spekulationen über weitere Abschreibungen und Kapitalmassnahmen drückten auch die Versicherungen ins Minus. So sanken Zurich um vier Prozent, Swiss Re sackten um sieben Prozent ab und Swiss Life verloren über fünf Prozent.

Die Aktie des Luxusgüterkonzerns Richemont verloren knapp vier Prozent. Richemont hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2008/09 einen um sieben Prozent tieferen Umsatz von 1,552 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zudem teilte das Unternehmen weiter mit, es sehe keinen Grund für Optimismus.

Im Sog von Richemont verloren auch die Titel von Konkurrentin Swatch über vier Prozent.

Bei den defensiven Titeln stachen die Roche-Genussscheine mit einem Plus von drei Prozent hervor, während Novartis und Nestle um ein Prozent vorrückten.

Gewinne verbuchten auch Actelion und die Aktien der kleineren Biotechnologiewerte wie Arpida und Basilea und die Medizintechniker Sonova. Dabei profitierten Actelion und Sononva auch von Käufen im Anschluss von Präsentationen, die die Firmen vergangene Woche auf einer Investorenkonferenz des Brokers Helvea gehalten hatten.

Einen Kurssprung um acht Prozent verbuchten Vetropack . Der Glasverpackungshersteller kündigte ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu sieben Prozent der ausstehenden Aktien an. Das Programm soll bis April 2011 laufen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )

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