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Schweizer Börse fester - Nestle und ABB ziehen

Veröffentlicht am 20.10.2008, 16:48
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Zürich, 20. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag mehrheitlich fester tendiert. Anschlusskäufe in einzelnen defensiven und Industriewerten sowie besser als erwartet ausgefallene US-Frühindikatoren sorgten für steigende Kurse. Dagegen bremsten Abgaben in den Aktien des Pharmakonzerns Novartis und der Grossbank UBS den Markt. Angesicht der gestiegenen Konjunkturängste hielten sich die Marktteilnehmer vor den vielen Unternehmens- und Makrodaten, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden, eher zurück.

Der SMI<.SSMI> notierte nach einem Tageshoch bei 6206,76 Punkten kurz vor Schluss um 1,2 Prozent höher auf 6171 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 1,0 Prozent auf 5084 Zähler zu.

Obwohl der Pharmariese Novartis den Gewinn im dritten Quartal um 32 Prozent auf 2,08 Milliarden Dollar gesteigert und damit einen Quartalsbericht vorgelegt hatte, der in etwa den Erwartungen entsprach, büssten die Aktien zeitweise kräftig Terrain ein. Zum Schluss erholten sie sich etwas und lagen noch ein Prozent im Minus. Sie waren allerdings am Freitag um rund zwölf Prozent gestiegen. "Das Ergebnis ist unter dem Strich sicher gut. Aber nach diesem Kursanstieg sind Gewinnmitnahmen nichts Aussergewöhnliches", sagte ein Händler.

Dagegen rückten die Roche-Genussscheine um gut ein Prozent vor. Auch Roche, die am Dienstag ihren Quartalsbericht vorlegt, hatte am Freitag über zehn Prozent gewonnen.

Die schwer gewichteten Nestle-Aktien legten weitere 2,4 Prozent zu. Anschlusskäufe und Käufe von sicherere Anlagen suchenden Investoren verliehen auch Nestle Auftrieb. Nestle wird am Donnerstag den Quartalsbericht vorstellen.

Deutliche Anstiege verbuchten die Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB. Händler sprachen von Deckungskäufen und Anschaffungen vor den ebenfalls am Donnerstag erwarteten Quartalszahlen. Zudem half auch eine Kaufempfehlung.

Unterschiedlich zeigten sich die Finanzwerte. Während sich die Aktien der Credit Suisse um über drei Prozent verbesserten, schwächten sich die Titel von UBS um 1,5 Prozent ab. CS legt am Donnerstag den Zwischenbericht vor.

Bei den Versicherungen fielen Swiss Re auf, die drei Prozent gewannen. Citigroup hatte Swiss Re neu zum Kauf empfohlen. Zudem hiess es in einem Medienbericht, der Rückversicherungskonzern interessiere sich für das Versicherungsgeschäft der britischen Royal Bank of Scotland . Ein Paket von 51-Prozent, für das Swiss Re zusammen mit der Finanzgesellschaft CVC bieten könnte, soll mehr als drei Milliarden Pfund kosten.

Dagegen gaben Zurich um vier Prozent nach. Händler erwähnten eine Studie über einen Kapitalbedarf bei US-Versicherern. "Dies belastete auch andere Branchenvertreter wie eben Zurich", sagte ein Händler.

Die Erwartungen erfüllt habe auch der Logistikkonzern Kühne+Nagel. Bei einem Umsatz von 16,305 (Vorjahr 15,378) Milliarden sfr steigerte Kühne den Reingewinn in den ersten neun Monaten auf 455 (414) Millionen sfr. Die Aktie rutschte nach anfänglichen Gewinnen aber leicht in die Verlustzone ab. Höhere Verluste erlitten dagegen die Titel von Konkurrentin Panalpina , die rund sechs Prozent sanken.

Von einer Kaufempfehlung profitierten auch Syngenta . Goldman Sachs hatte die Aktie des Agrarchemiekonzerns auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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