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Schweizer Börse gibt im frühen Handel nach - Dubai-Skepsis

Veröffentlicht am 30.11.2009, 09:42

Zürich, 30. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Montag nach einem freundlichen Start in die Verlustzone gerutscht. Händler vermissten Impulse, die die Marktteilnehmer zu Anschlusskäufen hätten animieren können. Zudem sei ungewiss, wie es im Nahen Osten im Zusammenhang mit den Problemen Dubais weitergeht und wie die US-Börsen noch darauf reagieren.

Am Freitag hatte die Wall Street 1,5 Prozent eingebüsst. Aber es war wegen des Thanksgiving-Feiertags nur einen halben Tag lang gehandelt worden und viele Markteilnehmer waren überhaupt nicht aktiv. "Das war noch nicht alles", sagte ein Händler.

Der SMI <.SSMI> notierte nach gut 30 Minuten um 0,5 Prozent tiefer auf 6308 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank 0,4 Prozent auf 5426 Zähler.

Händler sprachen von einem eher ruhigen Geschäft vor der Veröffentlichung des Chicagoer Einkaufsmanagerindex um 15.45 Uhr und dem Start der US-Börsen. "Es fehlt an Impulsen und es ist auch nicht sicher, ob die Kursverluste an der Wall Street schon die ganze Antwort auf die Zahlungsprobleme Dubais gewesen sind", sagte ein Händler. Die Gewinne der weltweit gehandelten US-Aktien-Futures schmolzen zunehmend ab.

Ob das am Sonntag in der Volksabstimmung angenommene Verbot zum Bau von Minaretten Auswirkungen auf die Wirtschaft haben werde, werde sich noch zeigen, sagten Händler. Bundesrat und Wirtschaft befürchten Probleme im Handel mit muslimisch geprägten Ländern. "Das geht nicht so schnell. Zudem sind internationale Trends viel wichtiger. Und momentan beschäftigen sich die Marktteilnehmer stärker mit den Zahlungsproblemen Dubais", sagte ein Händler.

Die meisten Standardwerte verbuchten Verluste zwischen 0,4 und 1,5 Prozent. Dabei schwächten sich die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS um 0,5 Prozent ab. Die Aktien der Versicherungen Swiss Life und Zurich sanken um rund ein Prozent.

Die einzigen Bluechips, die etwas höher gehandelt wurden, waren die als defensiv eingestuften Titel von Synthes, Swisscom und Novartis . Roche verloren knapp ein Prozent.

Der Tiefkühlbackwarenhersteller Aryzta hat im ersten Quartal 2009/10 einen Umsatzrückgang von 15,7 Prozent auf 729 Millionen sfr verzeichnet. Die bestehenden Prognosen seien weiterhin realistisch, hiess es weiter. Die Aktie gewann 1,2 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

((rupert.pretterklieber@thomsonreuters.com; +41 58 306 7448; Reuters Messaging: rupert.pretterklieber.reuters.com@reuters.net))

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