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Schweizer Börse gibt nach- Credit Suisse unter Druck

Veröffentlicht am 21.01.2009, 09:47
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Zürich, 21. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch im Einklang mit anderen Börsen schwächer eröffnet. Den negativen Vorgaben aus den USA und Japan könne sich die Schweiz nicht entziehen. Die Einbussen hielten sich bisher laut händlern in Grenzen. In den Verlusten der Vortage sei wohl ein Teil der negativen Vorgaben bereits eingepreist gewesen. Zudem zogen auch die US-Aktien-Futures etwas an und indizierten damit eine Erholung an der Wall Street. Der SMI<.SSMI> notierte nach rund 45 Minuten um 0,3 Prozent tiefer auf 5306 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,3 Prozent auf 4380 Zähler.

Im Rampenlicht stehen laut Händlern weiterhin die Finanzwerte. Credit Suisse -Aktien verloren zwei Prozent auf 22,70 sfr. Händler verwiesen auf einen Bericht der "HandelsZeitung". Demnach droht der Bank für 2008 ein Reinverlust von sechs Milliarden sfr. "Dies wäre keine grosse Überraschung und müsste angesichts der kräftigen Kursverluste eingepreist sein", sagte ein Händler.

Andere Bankaktien litten möglicherweise darunter, dass UBS in einer Sektorstudie die eine oder andere Bank mit dem Rating "Sell" versehen und das Kursziel gesenkt hat, hiess es. Die Aktien von Vontobel und Julius Bär sanken um drei respektive fünf Prozent.

Die Aktie der UBS hielt sich mit einem Minus von 0,5 Prozent vergleichsweise gut. Verluste von zwei bis vier Prozent belasteten die Aktien der Versicherungen Zurich, Swiss Re und Baloise.

Seit einigen Tagen plagen wieder verstärkt Sorgen um die Zukunft der Finanzbranche die Börsen. Dabei wurden die Verluste laut Händlern noch dadurch verstärkt, dass in der Vorwoche das Verbot für Leerverkäufe von Finanzaktien an der SWX Europe wieder aufgehoben wurde.

Einmal mehr erwiesen sich die Genussscheine von Roche als Stütze des Marktes. Dagegen büssten Novartis ein Prozent ein. Novartis hat in Japan die Zulassung für die Medikamente Tasigna, Xolair, Co-Dio und Lucentis erhalten. Und in Europa wurde Roches RoActemra zur Behandlung von rheumatoider Arthritis zugelassen.

Ein leicht unter den Erwartungen liegender Quartalsumsatz belastete die die Aktie von Barry Callebaut mit einem Abschlag von zehn Prozent auf 581 sfr. Der Schokoladehersteller hat im ersten Viertel des Geschäftsjahres 2008/09 einen fast unveränderten Umsatz von 1,419 Millionen Franken erzielt und ist damit deutlich unter den Analystenschätzungen geblieben.

Weiter im Gespräch ist auch der starkverschuldete Anlagenbauer Oerlikon . Nach dem massiven Kurseinbruch der vergangenen Tage legte der Titel gut ein Prozent auf 41 sfr zu. Das Unternehmen plant mittelfristig eine Stärkung der Bilanz. Kurzfristig sei die finanzielle Situation des Konzerns stabil, sagte ein Konzernsprecher.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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