Schweizer Börse legt im frühen Geschäft leicht zu

Zürich, 02. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach einem leichteren Start den Aufwärtstrend wieder aufgenommen und etwas fester tendiert. Damit folge der Markt dem Trend an anderen Börsen. Das Geschäft verlaufe allerdings ruhig. Die Marktteilnehmer hofften, dass mit der Veröffentlichung des Berichts zum US-Arbeitsmarkt der privaten Agentur ADP, neuer Schwung in den Markt komme. Dieser dürfte Hinweise darauf geben, wie der am Freitag erwartete Bericht des US-Arbeitsministeriums ausfallen könnte.

Der SMI<.SSMI> notierte nach rund 30 Minuten um 0,3 Prozent höher auf 6392 Punkten. Bei 6400/6450 stösst der Leitindex in eine stärkere charttechnische Widerstandszone vor. "Diese Gegend war bereits mehrfach der Wendepunkt", sagte ein Händler.

Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,3 Prozent auf 5491 Zähler.

Unter den weniger konjunktursensitiven Papieren lagen Nestle trotz anfänglicher Gewinnmitnahmen leicht im Plus.

Auch Roche legten 0,5 Prozent zu. Das Diabetes-Medikament Taspoglutide hat in Phase III-Studien die Ziele erreicht.

Auch die Aktien der Banken und der meisten Versicherungen zogen etwas an. Swiss Re wurden um 0,3 Prozent höher bewertet. Der Rückversicherer Swiss rechnet angesichts der tiefen Marktzinsen im kommenden Jahr mit einem "vergleichsweise niedrigen" Anlage-Ertag, sagte Anlagechef David Blumer zur "Finanz und Wirtschaft".

Auch die meisten zyklischen Titel verbuchten Kursgewinne. Dabei stachen die Papiere des Chemiekonzerns Clariant heraus, die weitere drei Prozent gewannen.

Die Huber+Suhner-Aktie kletterte über vier Prozent nach oben. Der Kabelspezialist sieht erste Anzeichen einer Erholung. "Verschiedene Märkte zeigen erste Anzeichen einer Erholung, und wir rechnen mit einem sehr soliden Jahresergebnis für 2009", sagte Konzernchef Urs Kaufmann zur "Finanz und Wirtschaft".

Gategroup gewannen 2.5 Prozent. Der Cateringspezialist hält einen Investorentag ab. Vontobel erhöhte zudem das Kursziel für die Gruppe auf 35 sfr von zuvor 30 sfr.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )

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