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Schweizer Börse schwächer - ABB unter Druck

Veröffentlicht am 23.10.2008, 13:05
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Zürich, 23. Okt (Reuters) - Schwache Industrie- und Bankaktien haben den Schweizer Aktienmarkt nach einem bewegten Verlauf am Donnerstag in die Verlustzone rutschen lassen. Dagegen legte Nestle nach guten Quartalszahlen aber auch die beiden Pharmariesen Novartis und Roche zu, was den Gesamtmarkt vor einem grösseren Rückgang bewahrte.

Der SMI <.SSMI> bewegte sich zwischen 6027 und 5860 Punkten und notierte um 13.00 Uhr um 0,9 Prozent tiefer auf 5874 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank um 1,2 Prozent auf 4841 Zähler.

Die defensiven Werte notierten fester. Aber auch sie mussten einen Teil ihrer Gewinne wieder hergeben. So schnellten die Nestle-Aktien zunächst um über sechs Prozent nach oben und lagen zuletzt noch um 2,9 Prozent im Plus bei 44,14 sfr. Nestle standen während der beiden Vortage massiv unter Druck.

Der Konzern habe die Erwartungen mit dem Zwischenbericht übertroffen, hiess es. Vor allem die Steigerung des inneren und des realen Wachstums strichen die Händler als positiv hervor. "Nestle scheint nicht nur krisenresistent, nein sie erhöhen ihre Prognose noch", sagte ein Händler.

Die beiden Pharmawerte Novartis und Roche legten 0,7 Prozent und 0,3 Prozent zu. Die ebenfalls als defensiv eingestuften Lonza-Aktie, im Vorfeld der am Montag erwarteten Umsatzzahlen für das dritte Quartal, sowie der Medizinaltechniker Nobel Biocare gewannen annähernd zwei Prozent.

Synthes und Syngenta, die heute ebenfalls Quartalszahlen veröffentlichten, stiegen um annähernd drei Prozent. Ihre Zwischenberichte wurden ebenfalls als positiv beurteilt.

Dagegen brachen die Aktien von ABB 13,5 Prozent auf 14,58 sfr ein. Nachdem ABB in den ersten neun Monaten die Erwartungen noch mehr oder weniger erfüllt hat, fiel der Auftragseingang deutlich zurück. Das Auftrags-Wachstum kam im dritten Quartal zum Erliegen. "Vor allem der Auftragseingang liegt unter den Erwartungen. Und das ist ja der zukünftige Umsatz", sagte ein Händler. Verschiedene Analysten stuften ABB darauf zurück.

Im Sog der ABB-Aktie büssten auch andere Industriewerte wie Sulzer, Oerlikon oder Rieter deutlich an Wert ein.

Auch der Zwischenbericht der Credit Suisse löste Abgaben aus, die sich im Verlauf zunehmend ausweiteten. Zuletzt lagen die Aktien der Grossbank um 8,7 Prozent tiefer bei 42,50 sfr. CS bestätigte für das dritte Quartal die vorläufigen Angaben von vor einer Woche. Es fiel ein Quartalsverlust von 1,26 Milliarden Franken an. Credit Suisse rechnet weiterhin mit einem schwierigen Marktumfeld und bleibt nach den Worten von CEO Brady "bei unserer Prognose für das vierte Quartal vorsichtig".

Auch andere Finanzwerte stimmten in den Rückzug ein. so verloren die titel der UBS, Julius Bär und Helvetia über sechs Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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