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Schweizer Börse schwächer erwartet

Veröffentlicht am 26.11.2009, 08:22

Zürich, 26. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Donnerstag schwächer einsetzen. Händler erwarteten eine Konsolidierung auf hohem Niveau. Zudem dürfte die Sorge um die Entwicklung in Dubai und darüber, dass die chinesische Regierung möglicherweise gegen die stark steigenden Preise für Vermögenswerte härter durchgreifen könnte, die Anleger vorsichtig machen und die Stimmung trüben.

Da in den USA wegen des Thanksgiving-Feiertags die Börsen geschlossen sind, dürfte das Geschäft in sehr ruhigen Bahnen verlaufen. "Es fehlen ohnehin schon die Impulse und wenn in den USA die Börsen zu sind, dürfte wohl gar nichts mehr gehen", sagte ein Händler.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 29 Punkte tiefer auf 6394 Punkten. Der SMI Future notierte im frühen Geschäft 27 Zähler niedriger auf 6396 Punkten.

"Die Entwicklung im Mittleren und Fernen Osten hilft den defensiven Sektoren", sagte ein Händler. Dies zeigte sich zuletzt in den steigenden Kursen von Nestle, Novartis und Roche .

Dieser Trend dürfte durch positive Neuigkeiten der Unternehmen noch unterstützt werden. So teilte Roche mit, das Medikament Rituxan könnte einer Studie zufolge das Fortschreiten von Diabetes bei Kindern und Jugendlichen verhindern.

"Dagegen meiden die Anleger wieder eher die Bankaktien", sagte ein Händler. Die Banken wurden am Vortag zusätzlich noch von Äusserungen von Vertretern der Deutschen Bundesbank und des IWF gebremst. Sie rechneten die Banken in den kommenden Monaten mit weiteren hohen Abschreibungen auf faule Kredite und Verbriefungen in den Bilanzen der Geldhäuser. Die Finanz- und Wirtschaftskrise seien keineswegs überwunden, hiess es.

Die Aktien von Richemont und Swatch dürften von dem besser als erwarteten Ergebnis des US-Luxuswaren-Händlers Tiffany profitieren. Dessen Aktien hatten am Vortag rund fünf Prozent zugelegt.

Ein anderes Thema, das im Markt diskutiert wird, ist der anhaltende Kurszerfall des Dollar. "Eigentlich ist ja nur ein starker Dollar gut für unsere exportorientierte Wirtschaft", sagte ein Händler. Seit einiger Zeit reagieren die Börsen positiv auf einen tieferen Dollarkurs.

"Der schwache Dollar hilft eigentlich vor allem den USA, die dadurch günstiger exportieren können", sagte ein anderer Händler.

(Repoerter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

((rupert.pretterklieber@thomsonreuters.com; +41 58 306 7448; Reuters Messaging: rupert.pretterklieber.reuters.com@reuters.net))

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