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Schweizer Börse sinkt auf tiefsten Stand seit Juni 2005

Veröffentlicht am 08.10.2008, 09:58
Aktualisiert 08.10.2008, 10:00
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Zürich, 08. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch die negativen Vorgaben aus dem Ausland übernommen und deutlich nachgegeben. In den USA waren neue Massnahmen der Notenbank und auch Signale, dass die Zinsen bald gesenkt werden könnten, wirkungslos verpufft. In den USA hatten die Börsen über fünf und in Japan <.N225> fast zehn Prozent verloren.

Der SMI<.SSMI> notierte um 09.45 Uhr um 4,9 Prozent tiefer auf 6113 Punkten. Der SMI markierte damit den tiefsten Stand seit Juni 2005. Die wichtige technische Unterstützungszone um 6200 Punkte wurde klar unterschritten.

Der breite SPI<.SSHI> sackte um 4,9 Prozent ab auf 5070 Zähler.

Händler sprachen von grosser Nervosität und Anzeichen von Panik. "Anders ist es nicht zu erklären, dass die Leute queerbeeet einfach alles verkaufen", sagte ein Händler. Fundamentale Überlegungen spielten angesichts der Finanzkrise keine grosse Rolle, hiess es.

"Solche Tage haben sich im Nachhinein eigentlich meist als Kauftage erwiesen. Man soll ja kaufen, wenn die Kanonen donnern", sagte ein anderer.

Alle Sektoren verbuchten Verluste. Die grössten Abschläge erlitten unter den Bluechips die Aktien von ABB, die um zehn Prozent auf 16,21 sfr einbrachen. Händler erklärten dies vor allem mit den Rezessionsängsten. Die einzelnen Kurszielsenkungen dürften dagegen kaum Einfluss haben, hiess es.

Die Grossbanken UBS und Credit Suisse verloren sechs respektive 7,5 Prozent.

Bei den Versicherungen fielen Abschläge von fünf bis acht Prozent an.

Aber auch die defensiven Werte Nestle, Actelion, Novartis und Roche die bisher gut gehalten hatten, gerieten unter Druck und verloren zwei bis drei Prozent ein.

Givaudan sanken um ein Prozent. Eventuell erhalte der Titel vom guten Quartalsbericht eine gewisse Stütze.

Bei Meyer Burger, die einen weiteren grossen Auftrag akquiriert hat, halfen die guten Nachrichten nichts: die Aktie sackte um 13,5 Prozent ab.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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