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Schweizer Börse startet fester - Finanzwerte gesucht

Veröffentlicht am 08.01.2010, 10:55
Aktualisiert 08.01.2010, 10:56

Zürich, 08. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse ist mit Rückenwind von den festen Asien-Märkten mit Kursgewinnen auf breiter Front in den Freitags-Handel gestartet. Etwas gebremst wurde die Aufwärtsbewegung von den verhalten Pharmaschwergewichten Novartis und Roche. Die Konsolidierung, die das Geschäft nach dem fulminanten Jahresauftakt in den vergangenen Tagen geprägt hatte, sehen Marktteilnehmer fürs erste ausgestanden. Von einer klaren Richtung zu sprechen, sei aber verfrüht. Erst in der kommenden Woche, wenn zahlreiche Anleger wieder aus den Ferien zurückkommen, dürfte sich mit anziehenden Umsätzen ein Trend etablieren können. Dazu kam, dass die Marktteilnehmer vor dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag zurückhaltend agieren.

Der Standardwerteindex SMI<.SSHI> zog 0,7 Prozent auf 6598 Punkte an. Er bewegte sich damit knapp über dem von den Chartexperten der Deutschen Bank ausgemachten Widerstand von 6590 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> rückte 0,6 Prozent auf 5692 Zähler vor.

Nachrichten von Unternehmensseite waren Mangelware. Unter den Bluechips liefen die Finanzwerte am besten. Spitzenreiter waren die Banken UBS und Julius Bär mit einem Plus von 3,1 beziehungsweise 2,6 Prozent. Aber auch Swiss Life, Swiss Re oder Credit Suisse zogen deutlich an. Bei Swiss Life war am Vortag im späten Geschäft Hektik aufgekommen, nachdem Gerüchte die Runde gemacht hatten, die deutsche Allianz könnte an dem Schweizer Lebensversicherer interessiert sein. Händler und Analysten hielt von den Spekulationen allerdings wenig.

Novartis notierten gehalten und Roche gaben leicht nach. Auch der Biotechnologiewert Actelion rutsche leicht ins Minus. Anleger bevorzugten in einem Umfeld zunehmenden Konjunkturoptimismus zyklische Titel wie ABB und Adecco oder die Luxusgüterwerte Swatch und Richemonet. In den USA haben trotz Wirtschaftsflaute viele Einzelhändler im Dezember vom lukrativen Weihnachtsgeschäft profitiert und ihre Umsätze gesteigert. Die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech gewannen 3,6 Prozent.

Bei den Nebenwerten stiegen die Dätwyler-Aktien um 3,5 Prozent. Der industrielle Zulieferer hat die im Dezember bekanntgegebene Übernahme der deutschen Firma Reichelt Elektronik mit einem Jahresumsatz von 150 Millionen Franken abgeschlossen.

Impulse werden in der kommenden Woche von ersten Unternehmensergebnissen erwartet. Berichtssaison läuft mit Unternehmen wie Sika, Geberit, Barry Callebaut, Partners Group oder Sulzer an. Am Freitag wird dann als erstes SMI-Unternehmen SGS das Resultat 2009 veröffentlichen.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Albert Schmieder)

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