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Schweizer Börse startet fester - Transocean im Aufwind

Veröffentlicht am 16.07.2010, 09:30

Zürich, 16. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag im frühen Handel fester tendiert. Der Markt folge dem Erholungstrend, den die US-Aktien im späten Handel eingeschlagen haben. In den USA hatte der Markt nach Börsenschluss in Europa zu einem rasanten Schlussspurt angesetzt und die Verluste praktisch aufgeholt. Die Verluste in Asien belasteten den Markt dagegen nicht. In Japan hatten Gewinnmitnahmen vor dem langen Wochenende und der starke Yen die Börsen ins Minus gedrückt. Der SMI <.SSMI> notierte um 09.30 Uhr um 0,3 Prozent höher auf 6309 Punkten. 6300 sei eine psychologische Hürde an der der Leitindex schon mehrmals vergeblich angestanden sei. "Ein Ausbruch darüber wäre daher bestimmt positiv", sagte ein Händler. Der breite SPI <.SSHI> stieg um 0,2 Prozent auf 5571 Zähler.

Der Verlauf dürfte noch vom kleinen Eurex-Verfall und einer Reihe von US-Konjunkturdaten und Quartalsberichten wie den der Bank of America und der Citigroup sowie des Mischkonzerns General Electric mitbestimmt werden.

Die Aktien des Ölbohrplattformbetreibers Transocean legten 4,8 Prozent auf 57,35 Franken zu. Händler wiesen darauf hin, dass es dem Ölkonzern BP zumindest vorläufig gelungen ist, das Leck im Golf von Mexiko, das die grösste Ölpest in den USA ausgelöst hat, abzudichten. BP-Aktien stiegen in London um 5,5 Prozent.

Wenig verändert bis eine Spur höher zeigten sich die Aktien der Banken. UBS legten 0,3 Prozent zu und Credit Suisse gewannen 0,4 Prozent. Die Verabschiedung der Finanzmarktreform in den USA sei erwartet und daher kursmässig bereits vorweggenommen worden, hiess es.

Etwas leichter waren die Titel aus dem Assekuranzbereich. Zurich Financial schwächten sich um 0,2 Prozent ab. Der Versicherer reagiert auf die anhaltende Schwäche im Markt für gewerbliche Immobilien in Grossbritannien und Irland und bildet eine Rückstellung in Höhe von 330 Millionen Dollar für das Banken-Geschäft auf den britischen Inseln.

Kaum verändert tendierten die als defensiv eingestuften Aktien aus dem Pharma- und Lebensmittelsektor. Die Aktie von Novartis , die am Vortag ein besser als erwartetes Ergebnis vorgelegt hatte, stiegen um 0,3 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA untersucht die Gesundheitsrisiken verschiedener Blutdrucksenker, darunter auch des Novartis-Medikaments Diovan. Die zur Gruppe der ARBs gehörenden Medikamente stehen im Verdacht, das Risiko einer Krebserkrankung zu erhöhen, so die FDA.

Die Aktien zyklischerer Firmen präsentierten sich uneinheitlich. So verzeichneten ABB, Fischer und Holcim Gewinne, während Clariant und Lonza leicht nachgaben.

Goldman Sachs hat das Rating für Lonza auf "Neutral" von "Buy" und das Kursziel auf 84 von 101 sfr gesenkt.

Dagegen profitierten Syngenta von der Hochstufung des gleichen Geldhauses auf "Buy" von "Neutral". Syngenta gewannen 1,4 Prozent.

Die Aktie der Winterthur Technology zog um 2,2 Prozent an. Der Schleifspezialist legte sehr gute Zahlen vor und erwartet für das Gesamtjahr ein "nachhaltig gutes Ergebnis".

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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