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Schweizer Börse startet fester

Veröffentlicht am 07.10.2008, 09:32
Aktualisiert 07.10.2008, 09:36
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Zürich, 07. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag fester eröffnet. Händler sprachen von einer technischen Erholung nach den massiven Abgaben vom Vortag. Ob die Kursgewinne gehalten oder sogar ausgebaut werden können, hängt Händlern zufolge auch davon ab, ob es mit den verschiedenen Massnahmen der Notenbanken und Regierungen gelinge, wieder etwas mehr Vertrauen in die Märkte zu bringen.

Manche Händler hofften auf eine Zinssenkung, nachdem die australische Notenbank die Zinsen gleich um einen vollen Punkt gesenkt hatte. Dies gab den Börsen in Asien und Ozeanien Auftrieb. Auch in der Schweiz wurden im Geldmarkt Zinssenkungen von jeweils 25 Basispunkten im Dezember und 25 im März eingepreist.

Der SMI<.SSMI>, der am Vortag sechs Prozent verloren hatte, legte in den ersten 30 Minuten 1,8 Prozent auf 6573 Zähler zu. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 1,7 Prozent auf 5459 Punkte.

"Mehr als eine technische Erholung ist das nicht. Am Umfeld hat sich ja über Nacht nichts verändert", sagte ein Händler. Zudem dürfte die Finanzkrise die Wirtschaft weltweit bremsen. "Und die Auswirkungen davon sehen wir erst in Ansätzen", sagte ein Händler.

Höhere Kurse verbuchten vor allem Aktien, die am Vortag stark eingebrochen waren. Sie holten allerdings nur einen kleinen Teil davon auf. So wurden UBS um 1,6 Prozent höher gehandelt und Credit Suisse gewannen 1,3 Prozent. UBS hatte knapp 13 und CS fast neun Prozent verloren.

Julius Bär stiegen um vier Prozent, nachdem sie am Vortag über 15 Prozent abgestürzt waren.

Auch die Versicherungen legten um ein bis zwei Prozent zu.

Dagegen gewannen die defensiven Pharmawerte Novartis und Roche und der Nahrungsmittelriese Nestle mehr als zwei Prozent.

Möglicherweise erhalte der Novartis-Kurs zusätzliche Unterstützung durch die guten Neuigkeiten über das in der Entwicklung befindliche Medikament NVA237. Dieses hat sich in einer klinischen Phase-II-Studie als wirksam, sicher und gut verträglich erwiesen. Das zum Einsatz bei chronischer obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) gedachte Medikament habe zu einer nachhaltigen Erweiterung der Bronchien geführt, die mit der des Pfizer-Mittels Spiriva vergleichbar sei.

Auch die Industrietitel wie ABB, Sulzer oder Holcim, bei denen Rezessionsängste starke Verluste verursacht hatten, holten einen Teil ihrer Einbussen auf.

Die Aktien des Schraubenhändlers Bossard sanken bei moderaten Umsätzen um 1,6 Prozent auf 63,20 sfr. Bossard hat im zweiten Tertial 2008 zwar einen Rekordgewinn von 11,3 Millionen sfr erzielt, aber angesichts der unsicheren konjunkturellen Entwicklung die Umsatzprognose gesenkt. Beim Betriebs- und beim Reingewinn will Bossard die Rekordwerte des Vorjahres übertreffen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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