Zürich, 25. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am
Montag die negativen Vorgaben aus den USA und Asien aufgenommen
und ist schwächer gestartet. Unter Druck standen die Aktien der
Grossbank UBS, nachdem die Entscheidung des Schweizer
Verwaltungsgerichts den im vergangenen Jahr mühsam
ausgehandelten Steuervergleich zwischen der Schweiz und den USA
infrage gestellt hat. "Damit geht die Unsicherheit von vorne
los", sagte ein Händler. UBS büssten 2,5 Prozent ein. Credit
Suisse tendierten nahezu unverändert.
Der SMI<.SSMI> notierte um 0,6 Prozent tiefer bei 6453
Punkten. Bei 6450 Zählern sehen Charttechniker eine wichtige
Unterstützung. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls 0,6 Prozent
auf 5581 Punkte.
Neben den Bankaktien neigten auch die Versicherungswerte zur
Schwäche. Swiss Life verloren ein Prozent und
Helvetia gaben 1,4 Prozent nach.
Synthes büssten ein Prozent ein. Der
Orthopädiekonzern soll gemäss Kreisen auch zu den Interessenten
für die Hörgerätesparte von Siemens gehören.
Interessiert sein sollen zudem der australische
Hörgeräte-Spezialist Cochlear sowie einige Finanzgesellschaften.
Etwas höher notierten die Akten des Nahrungsmittelkonzerns
Nestle. Novartis waren knapp gehalten und
Roche ermässigten um 0,7 Prozent.
Die Aktien zyklischer Unternehmen tendierten schwächer.
ABB verloren 0,4 Prozent.
Petroplus sanken um 0,4 Prozent. Der
Raffineriebetreiber soll sich für Teile einer stillgelegten
Raffinerie des US-Konzerns Valero interessieren.
Clariant büssten zwei Prozent ein. Der Chemiekonzern
soll gemäss Zeitungsberichten weitere Stellen streichen.
Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)