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Schweizer Börse startet schwächer - Warten auf US-Jobdaten

Veröffentlicht am 04.12.2009, 09:44
Aktualisiert 04.12.2009, 09:52

Zürich, 04. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag im frühen Geschäft schwächer tendiert. Händler sprachen von einer Fortsetzung der Konsolidierung, die bereits am Vortag eingesetzt hatte: Am Donnerstag hatten unerwartet schwache US-ISM-Daten den Konjunkturoptimismus etwas gedämpft und für Abgaben gesorgt. Mit grosser Spannung werden daher die am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten erwartet. Bis es soweit ist, dürften die Kurse nocheinmal abbröckeln, hiess es.

Der SMI<.SSMI>, der am Vortag bei 6482 Punkten ein Jahreshoch markiert hatte, ermässigte sich innerhalb der ersten halben Stunde um 0,3 Prozent auf 6423 Zähler. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,3 Prozent auf 5519 Zähler.

Die Finanzwerte verbuchten meist Verluste. "Der Sektor ist aus technischer Sicht angebrieft", sagte ein Händler. Auch in den USA hatten die Finanzwerte den Markt belastet. Insbesondere die Bank of America war nach der Ankündigung einer 19,3 Milliarden Dollar schweren Kapitalerhöhung unter Druck geraten. Zuvor hatte das Geldinstitut noch von der geplanten Rückzahlung der US-Staatshilfe profitiert.

UBS verloren 0,4 Prozent und Credit Suisse büssten 1,6 Prozent ein. Julius Bär legten nach dem Kurssprung vom Vortag ebenfalls eine Pause ein. Standard & Poor's (S&P) hat das Gegenpartei-Kreditrating "A+/A-1" für UBS bestätigt. Die Bank habe bei der Stabilisierung der finanziellen Lage bedeutende Fortschritte erzielt und stehe nur vor der Aufgabe, die Ertragslage zu verbessern, hiess es.

Die Versicherungen zeigten sich eher richtungslos. Dabei stachen die Aktien der Baloise mit einem Plus von 2,8 Prozent auf 87 sfr auf. UBS hatte den Titel auf "Buy" von zuvor "Neutral" hochgestuft und ein Kursziel von 102 sfr genannt.

Etwas schwächer waren auch die wenig konjunktursensitiven Pharmawerte. Dabei wartete vor allem Roche erneut mit positiven Meldungen auf. Roche veröffentlichte positive Daten zum Krebsmedikament Mabthera und dem MS-Präparat Ocrelizumab.

Das Novartis-Präparat Everolimus hat sich laut FDA bei der Unterdrückung von Abstossungsreaktionen bei Lebertransplantaten als wirksam erwiesen. Allerdings gebe es Sicherheitsmängel bei der Behandlung weiblichen Patienten.

Nestle, die den Markt am Vortag mit einem Plus von einem Prozent gestützt hatten, ermässigten sich um 0,6 Prozent. Im Markt hiess es, im Laufe des Morgens könnte Kraft ein offizielles Übernahmeangebot für Cadbury vorlegen. In diesem Zusammenhang wird auch Nestle immer wieder erwähnt.

Eine Spur leichter zeigten sich auch die zyklischen Papiere. Die Aktie von ABB , die von UBS in die Liste der meist bevorzugten Engineering-Aktien aufgenommen wurde, sank marginal.

Swisslog stiegen drei Prozent. Der Logistikausstatter erhält Auftrag von dem norwegischem Milchproduzenten Tine für neues Verteilzentrum im Wert von 35 Mio sfr.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

((rupert.pretterklieber@thomsonreuters.com; +41 58 306 7448; Reuters Messaging: rupert.pretterklieber.reuters.com@reuters.net))

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