😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Schweizer Großbank UBS unter Geldwäsche-Verdacht - Ermittlungen

Veröffentlicht am 31.08.2012, 13:13
BERN (dpa-AFX) - Gegen die Schweizer Großbank UBS wird wegen des Verdachts auf Geldwäsche ermittelt. Das teilte die Bundesanwaltschaft in Bern mit, wie die Schweizer Nachrichtenagentur SDA am Freitag unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Schreiben der Justizbehörde berichtete. Auslöser sei eine Anzeige durch die Organisation Bruno Manser Fonds, die sich für den Schutz der tropischen Regenwälder engagiert.

Die Organisation wirft der Großbank vor, über 90 Millionen Dollar (72 Millionen Euro) an Korruptionsgeldern verwaltet zu haben, die aus der illegalen Abholzung von Regenwäldern in Malaysia stammen. Nach Angaben des Fonds soll Musa Aman, der Regierungschef des malaysischen Bundesstaates Sabah, von Holzkonzernen Bestechungsgelder für Konzessionen und Exportgenehmigungen für Tropenhölzer kassiert haben.

Das Schwarzgeld soll auf UBS-Konten in Hongkong und Zürich geflossen sein. Die Organisation zeigte den UBS-Konzern sowie nicht identifizierte Mitarbeiter der Bank an. Die Bank erklärte laut SDA, sie wolle 'mit den Behörden selbstverständlich zusammenarbeiten'. Die UBS halte sich auf allen Märkten, stets an geltende Auflagen und Gesetze. Sie setzte zudem weltweit höchste Standards im Kampf gegen die Geldwäsche um.

Der Bruno Manser Fonds, der in einem eventuellen Gerichtsverfahren als Privatkläger auftreten will, übergab der Bundesanwaltschaft nach eigenen Angaben zwei Ordner mit Bankauszügen und weitere Unterlagen, die Vorwürfe belegen würden. Auf Geldwäsche stehen in der Schweiz bis zu fünf Jahre Gefängnis sowie für Unternehmen Bußen bis zu fünf Millionen Franken (4,2 Millionen Euro)./bur/DP/fn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.