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Slowenien: Auktion spült doppelt so viel Geld in die Staatskasse wie geplant

Veröffentlicht am 17.04.2013, 14:10
LJUBLJANA (dpa-AFX) - Im Euro-Krisenland Slowenien hat eine Versteigerung von Geldmarktpapieren mehr als doppelt so viel Geld in die Staatskasse gespült wie geplant. Bei einer Auktion von Papieren mit einer Laufzeit von 18 Monaten konnte das Land der Eurozone 1,1 Milliarden Euro einsammeln, teilte die Finanzministerium am Mittwoch mit. Zuvor hatte Slowenien für die Auktion ein Volumen von nur 500 Millionen anvisiert.

Um das hohe Volumen zu erreichen, musste Slowenien allerdings eine vergleichsweise hohe Rendite bieten. Wie das Ministerium weiter mitteilte, sei der Zuschlag bei einem Zinssatz von 4,15 Prozent erfolgt. Dennoch wurde die Auktion an den Finanzmärkten als Erfolg gewertet. Im freien Handel fielen die Renditen slowenischer Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren deutlich zurück.

Nach Einschätzung von Anleihen-Experten der Commerzbank handelte es sich bei der aktuellen Versteigerung um die größte Auktion seit dem vergangenen Oktober. Zuletzt hatte Slowenien in der vergangenen Woche bei der Versteigerung von Geldmarktpapiere mit Laufzeiten von sechs und zwölf Monaten ein enttäuschendes Ergebnis eingefahren. Die Nachfrage war hinter dem Angebot zurückgeblieben.

'Die heutige Auktion ist so eine Art Testballon für das Angebot, um zu sehen, ob auf kurze Sicht weitere Emissionen möglich sind', schrieben Commerzbank-Experten vor dem Abschluss der Auktion. Bei einem Käuferstreik wäre mit einem Hilfspaket für das Euroland zu rechnen gewesen. Slowenien leidet vor allem unter einer ernsten Bankenkrise./jkr/jsl

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