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SMI-VORSCHAU-Bilanzsaison gewinnt an Fahrt - KMU im Fokus

Veröffentlicht am 16.01.2009, 15:10
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Zürich, 16. Jan (Reuters) - Die Bilanzsaison gewinnt in der Schweiz allmählich an Fahrt. Kommende Woche werden aber abgesehen vom Luxusgüterhersteller Richemont, der am Montag den Quartalsbericht vorlegt, noch nicht die ganz grossen international tätigen Grosskonzerne ihre Zahlen präsentieren. Diese berichten erst ab Februar.

Bis dahin richten die Marktteilnehmer ihren Blick vielmehr auf die kleinen und mittelgrossen Unternehmen (KMU). Angesichts der sich verschärfenden Wirtschaftskrise ist ihnen besondere Aufmerksamkeit sicher. "KMUs gelten als der eigentliche Motor der Schweizer Wirtschaft", sagte ein Analyst.

Und dieser Motor ist stark ins Stottern geraten. Die Finanzkrise hat sich immer stärker auch auf die reale Wirtschaft ausgebreitet. Bereits haben einzelne Firmen erste Angaben zum Verlauf im vergangenen Jahr veröffentlicht und sich dabei für das neue Jahr zurückhaltend geäussert. Manche haben ihre Prognosen reduziert, Gewinnwarnungen ausgesprochen und verschiedene Massnahmen bis zu kräftigem Personalabbau angekündigt. Und dies dürfte sich fortsetzen. "2009 gilt allgemein als schwieriges Jahr", sagte ein Händler.

Dabei konzentriert sich die Berichterstattung auf den Dienstag. Dann werden der Medikamentengrosshändler und Pharmahersteller Galenica, der Sanitärtechniker Geberit, der Schokoladehersteller Lindt & Sprüngli, der Maschinenbauer Komax, der Einzelhandels- und Immobilienkonzern Jelmoli , der Waschmaschinen- und Wärmepumpenhersteller Schulthess sowie der Computerzubehörproduzent Logitech Eckdaten zu ihrem Geschäft veröffentlichen.

Am Mittwoch veröffentlichen der Schokoladeproduzent Barry Callebaut und am Freitag der Heizkörperhersteller Zehnder Umsatzangaben.

Reger fällt die Berichterstattung in den USA aus, wo unter anderem Schwergewichte wie Johnson & Johnson, Rockwell , United Technologies, Philip Morris , Potash oder General Electric sowie die Technologieschwergewichte IBM, Microsoft, Apple und Google in der Agenda stehen. Besonderes Augenmerk gilt auch den Abschlüssen der Banken State Street, Bank of New York und des Anleihenversicherers Ambac.

Aus makroökonomischer Sicht dürften aus der Schweiz vor allem der ZEW-Index für den Monat Januar am Donnerstag und die KOF-Investitionsumfrage am Freitag Beachtung finden. Am Mittwoch hält ausserdem SNB-Direktoriumsmitglied Philipp Hildebrand eine rede zum Thema "die Nationalbank in Zeiten wirtschaftlicher Krisen". Aus den USA stehen Angaben zum Immobilienmarkt im Zentrum des Interesses.

Ein weiterer Höhepunkt dürfte am Dienstag die Vereidigung von Barack Obama als 44. Präsident der USA darstellen. Doch dürfte der "Obama-Faktor" inzwischen weitgehend ausgereizt sein. "Das Umfeld ist schlecht und dürfte es auch noch bleiben. Es braucht Zeit, bis all die verschiedenen Massnahmen greifen", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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