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SMI-VORSCHAU-Der Markt bleibt volatil

Veröffentlicht am 23.01.2009, 16:33
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von Rupert Pretterklieber

Zürich, 23. Jan (Reuters) - Auch kommende Woche dürften grosse Kursschwankungen das Geschehen an der Schweizer Börse prägen. Nach einem positiven Jahresauftakt hat die Börse in den ersten Wochen bis am Freitagmittag rund 270 Indexpunkte oder knapp fünf Prozent verloren. Dabei ist die Differenz zwischen dem Höchst- und Tiefstpunkt vor allem wegen der äusserst volatilen Finanzwerte mit rund 450 Punkten deutlich grösser. "Die Kredit- und Bankenkrise hat die Märkte weiter fest im Griff", sagte ein Händler. Doch bis mehr Klarheit über den Zustand der Banken herrscht, müssen sich die Anleger noch bis in die zweite Februarwoche gedulden. Erst dann legen die beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS ihre Bücher offen. In der Zwischenzeit sind auch die Versicherer immer stärker in den Strudel der Finanzkrise geraten. Diese legen ihre Ergebnisse aber nach den Banken vor. "Bis dahin bewegen wir uns weiter zwischen Hoffen und Bangen", sagte der Händler.

An Zahlen und Ergebnissen wird es aber kommende Woche trotzdem nicht fehlen. Mit dem Jahresbericht des Pharmariesen Novartis steht das erste Schwergewicht in der Agenda. Analysten gehen davon aus, dass Novartis am Mittwoch erneut eine deutliche Gewinnsteigerung melden dürfte. Auch bei dem auf Life Sciences ausgerichteten Chemiekonzern Lonza dürfte das Vorjahr erfreulich gelaufen sein. Lonza legt die Zahlen am Dienstag vor.

Grössere Beachtung finden dürften am Freitag auch der Uhrenhersteller Swatch und der Automobilzulieferer und Textilmaschinenhersteller Rieter.

Während Swatch laut eigenen Angaben nicht viel von der Krise spürt, ist Rieter vom weltweiten Abschwung getroffen worden und hat daher im Dezember eine Gewinnwarnung ausgesprochen und auch schon Massnahmen gegen den Abschwung angekündigt.

Daneben werden auch mehrere kleinere und mittelgrosse Unternehmen aus dem baunahen Bereichen wie Bossard und Arbonia Forster am Dienstag oder der Maschinenbauer Belimo am Donnerstag mit ihren Umsatzerlösen 2008 erste Angaben über den Geschäftsverlauf im Vorjahr und die weiteren Aussichten bekanntgeben. Zudem werden der Nahrungsmittelhersteller Hügli, der Buchhändler Orell Füssli und der Broker Tradition die Umsätze für 2008 und die Coop Bankihr Ergebnis veröffentlichen.

Auch ausländische Faktoren wie Konjunkturdaten aus den USA oder die Ergebnisse grosser Unternehmen dürften das Geschehen immer wieder beeinflussen. Dabei stehen aus den USA Angaben zum Immobilienmarkt, die Wachstums- und Inflationszahlen sowie die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank bei den Makrodaten im Mittelpunkt.

Und auf der Unternehmensseite dürften die Anlegern die Ergebnisse von American Express, Wells Fargo, Philip Morris, Amgen, Pfizer, Wyeth und Zimmer mit Interesse erwarten. Analysten erhoffen sich aus den Zahlen Hinweise auf die Lage bei den entsprechenden Schweizer Mitbewerbern.

(Redigiert von Albert Schmieder)

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