von Rupert Pretterklieber
Zürich, 23. Jan (Reuters) - Auch kommende Woche dürften
grosse Kursschwankungen das Geschehen an der Schweizer Börse
prägen. Nach einem positiven Jahresauftakt hat die Börse in den
ersten Wochen bis am Freitagmittag rund 270 Indexpunkte oder
knapp fünf Prozent verloren. Dabei ist die Differenz zwischen
dem Höchst- und Tiefstpunkt vor allem wegen der äusserst
volatilen Finanzwerte mit rund 450 Punkten deutlich grösser.
"Die Kredit- und Bankenkrise hat die Märkte weiter fest im
Griff", sagte ein Händler. Doch bis mehr Klarheit über den
Zustand der Banken herrscht, müssen sich die Anleger noch bis in
die zweite Februarwoche gedulden. Erst dann legen die beiden
Grossbanken Credit Suisse
An Zahlen und Ergebnissen wird es aber kommende Woche
trotzdem nicht fehlen. Mit dem Jahresbericht des Pharmariesen
Novartis
Grössere Beachtung finden dürften am Freitag auch der
Uhrenhersteller Swatch
Während Swatch laut eigenen Angaben nicht viel von der Krise spürt, ist Rieter vom weltweiten Abschwung getroffen worden und hat daher im Dezember eine Gewinnwarnung ausgesprochen und auch schon Massnahmen gegen den Abschwung angekündigt.
Daneben werden auch mehrere kleinere und mittelgrosse
Unternehmen aus dem baunahen Bereichen wie Bossard
Auch ausländische Faktoren wie Konjunkturdaten aus den USA oder die Ergebnisse grosser Unternehmen dürften das Geschehen immer wieder beeinflussen. Dabei stehen aus den USA Angaben zum Immobilienmarkt, die Wachstums- und Inflationszahlen sowie die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank bei den Makrodaten im Mittelpunkt.
Und auf der Unternehmensseite dürften die Anlegern die
Ergebnisse von American Express
(Redigiert von Albert Schmieder)