STUTTGART (dpa-AFX) - Der umstrittene Kauf von Aktien des Energieversorgers EnBW ist im Staatsministerium des damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) laut einem 'Spiegel'-Bericht nur sehr lückenhaft dokumentiert worden. So finde sich in den Unterlagen kein Vermerk, der klärt, wer letztlich die Entscheidung traf, das Milliardengeschäft ohne Zustimmung des Parlaments abzuschließen, berichtete das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf einen internen Prüfbericht der grün-roten Landesregierung. Mit der Umgehung des Landtags hatte sich Mappus heftige Kritik eingehandelt.
Mappus hatte vor gut einem Jahr am Parlament vorbei den Rückkauf der EnBW-Aktien vom französischen Konzern Electricite de France (Electricite de France (EdF)) durch das Land eingefädelt. Das Land bezahlte dafür rund fünf Milliarden Euro.
Der Untersuchungsausschuss zu dem umstrittenen EnBW-Aktienkauf kämpft seit Wochen damit, dass wichtige Akten nicht zugänglich sind oder nur vertraulich behandelt werden dürfen./mhe/DP/fn
Mappus hatte vor gut einem Jahr am Parlament vorbei den Rückkauf der EnBW-Aktien vom französischen Konzern Electricite de France (Electricite de France (EdF)
Der Untersuchungsausschuss zu dem umstrittenen EnBW-Aktienkauf kämpft seit Wochen damit, dass wichtige Akten nicht zugänglich sind oder nur vertraulich behandelt werden dürfen./mhe/DP/fn