GENF (dpa-AFX) - Europas größter Halbleiterhersteller STMicroelectronics (PSE:PSTM) (NYSE:STM) hat es trotz einer anhaltenden Nachfrageschwäche 2014 wieder in die Gewinnzone geschafft. Unter dem Stich stand ein Profit von 128 Millionen US-Dollar (113 Mio Euro) nach einer halben Milliarde Verlust im Vorjahr, wie der Infineon-Konkurrent (XETRA:IFXGn) am Mittwoch in Genf mitteilte. Der Umsatz brach jedoch um acht Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar ein. Unternehmenschef Carlo Bozotti rechnet mit einem weiteren Absatzrückgang. Im Vergleich zum Schlussquartal 2014 dürften die Erlöse im laufenden Jahresviertel um fünf Prozent sinken.
"Insgesamt haben wir 2014 deutliche Fortschritte gemacht", sagte Bozotti. Dazu trugen auch stark gesunkene Entwicklungsausgaben bei. Die Bruttomarge verbesserte sich von 32,3 auf 33,7 Prozent. Mit seinen operativen Kennzahlen traf das Unternehmen zuletzt in etwa die Erwartungen der Analysten. Auch den Umsatzrückgang für das laufende Quartal hatten Experten in etwa so erwartet.