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Streiks bei Schuhhersteller in China: DGB-Chef kritisiert Adidas

Veröffentlicht am 27.04.2014, 15:09
NKE
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BERLIN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Angesichts des Streiks bei einem der weltgrößten Schuhhersteller in China hat DGB-Chef Michael Sommer Kritik am Sportartikelhersteller Adidas (ETR:ADS) geäußert. Dass Adidas einen aktuellen Auftrag aus der bestreikten Fabrik des Herstellers Yueyuen gestoppt habe, sei eine Entscheidung, "die rein am Profit orientiert ist", sagte der scheidende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds der "Berliner Zeitung" (Samstag). Adidas verwies auf frühere Stellungnahmen zu dem Thema.

Demnach hat der Sportartikelhersteller einige Bestellungen dort abgezogen und an andere Hersteller vergeben. Die Geschäftsbeziehungen bestünden aber fort. Außerdem laufe der Teil der Produktion, die Adidas betreffe, inzwischen wieder.

Kurz vor der Fußball-WM in Brasilien sei es dem Konzern anscheinend nur um gute Verkaufszahlen bestellt, sagte Sommer dem Blatt weiter. Wenn es um die Erfüllung sozialer Mindeststandards und guter Arbeitsbedingungen gehe, seien sowohl die Firmen vor Ort als auch multinationale Konzerne in der Pflicht. "Gerade von einem Unternehmen wie Adidas, das gerne mit dem Saubermannimage wirbt, hätte ich ein anderes Verhalten erwartet", sagte Sommer.

Zwischen 5000 und 10 000 Arbeiter in zwei Fabriken der Yueyuen Schuhfirma in Dongguan in der Provinz Guangdong hatten auch am Freitag die Arbeit niedergelegt, wie die unabhängige Schlichtungsstelle für Arbeitskonflikte in der südchinesischen Stadt der Nachrichtenagentur dpa migetteilte hatte. Zuletzt nahmen etliche ihre Arbeit aber wieder auf.

Die seit fast zwei Wochen streikenden Arbeiter fordern höhere Sozialleistungen und Nachzahlungen für unzureichend gezahlte Arbeitgeber-Abgaben. Yueyuen ist nach eigenen Angaben der weltgrößte Auftragsfertiger für große Marken wie Adidas, Nike (FSE:NKE) NYS:NKE, Reebok, New Balance oder Puma und gehört der taiwanesischen Pou Chen Gruppe.P/she

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