MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Streit über den Verkauf der 32.000 GBW-Wohnungen hat Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) seinen Herausforderer Christian Ude (SPD) scharf kritisiert. Er warf dem Münchner Oberbürgermeister am Donnerstag am Rande einer Landtagssitzung eine 'Entgleisung' im Ton und im Inhalt vor. Es sei 'eigentlich eine ökonomische Logik', dass der Freistaat sich nicht an dem Bieterverfahren hätte beteiligen können, ohne damit das Risiko eines neuen EU-Beihilfeverfahrens einzugehen, betonte Seehofer.
Ude hatte Finanzminister Markus Söder (CSU) vorgeworfen, in dem Streit über den GBW-Verkauf die Unwahrheit gesagt zu haben - und der SPD-Politiker ergänzte: 'Weshalb ich manchem persönlichen Urteil des Ministerpräsidenten die Person betreffend auch nicht widersprechen kann.' Seehofer hatte Söder im vergangenen Dezember vor Journalisten unter anderem charakterliche Schwächen attestiert./ctt/DP/kja
Ude hatte Finanzminister Markus Söder (CSU) vorgeworfen, in dem Streit über den GBW-Verkauf die Unwahrheit gesagt zu haben - und der SPD-Politiker ergänzte: 'Weshalb ich manchem persönlichen Urteil des Ministerpräsidenten die Person betreffend auch nicht widersprechen kann.' Seehofer hatte Söder im vergangenen Dezember vor Journalisten unter anderem charakterliche Schwächen attestiert./ctt/DP/kja