FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Öl, Gold, Kupfer, Kaffee - für viele Volkswirtschaften Afrikas macht sich ihr Rohstoffreichtum zunehmend bezahlt. Auch wenn es noch Probleme gebe, habe die 'politische und wirtschaftliche Stabilität in Subsahara-Afrika insgesamt zugenommen', resümiert die Commerzbank in einer am Donnerstag in Frankfurt vorgestellten Studie: 'Die Volkswirtschaften in vielen Ländern Afrikas haben nach den Krisen der Vergangenheit einen deutlichen Weg in Richtung Wachstum eingeschlagen.'
Mittelfristig trauen die Experten der Region, zu der Länder wie Nigeria, Ghana, Südafrika und Kenia zählen, ein jährliches Wachstum von real rund sechs Prozent zu. Triebfeder bleibe die hohe Nachfrage nach Rohstoffen vor allem in boomenden asiatischen Ländern.
Die Zeichen für die Region stünden auf eine anhaltend positive Entwicklung, befand Rainer Schäfer, Leiter der Commerzbank-Länderrisikoanalyse und einer der Studienautoren, in einer Mitteilung: 'In den größeren Städten bildet sich eine Mittelschicht, die zunehmend qualitativ höherwertige Produkte nachfragt. Hiervon werden auch der Dienstleistungssektor und insbesondere die Finanzwirtschaft profitieren.'
Allerdings ist die Liste von Schwächen und Risiken nach wie vor lang: Niedriges Bildungsniveau, mangelnde Infrastruktur, Korruption und bürokratische Hürden bremsen nach Einschätzung der zweitgrößten deutschen Bank oft die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Kontinent.
'Die größte Herausforderung für Subsahara-Afrika liegt in der demografischen Entwicklung. Das aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums kräftig zunehmende Arbeitskräftepotenzial kann nur durch die Schaffung von zusätzlichen Jobs aufgefangen werden', erläuterte Florian Witt, Abteilungsleiter Afrika bei der Commerzbank-Mittelstandsbank./ben/DP/bgf
Mittelfristig trauen die Experten der Region, zu der Länder wie Nigeria, Ghana, Südafrika und Kenia zählen, ein jährliches Wachstum von real rund sechs Prozent zu. Triebfeder bleibe die hohe Nachfrage nach Rohstoffen vor allem in boomenden asiatischen Ländern.
Die Zeichen für die Region stünden auf eine anhaltend positive Entwicklung, befand Rainer Schäfer, Leiter der Commerzbank-Länderrisikoanalyse und einer der Studienautoren, in einer Mitteilung: 'In den größeren Städten bildet sich eine Mittelschicht, die zunehmend qualitativ höherwertige Produkte nachfragt. Hiervon werden auch der Dienstleistungssektor und insbesondere die Finanzwirtschaft profitieren.'
Allerdings ist die Liste von Schwächen und Risiken nach wie vor lang: Niedriges Bildungsniveau, mangelnde Infrastruktur, Korruption und bürokratische Hürden bremsen nach Einschätzung der zweitgrößten deutschen Bank oft die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Kontinent.
'Die größte Herausforderung für Subsahara-Afrika liegt in der demografischen Entwicklung. Das aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums kräftig zunehmende Arbeitskräftepotenzial kann nur durch die Schaffung von zusätzlichen Jobs aufgefangen werden', erläuterte Florian Witt, Abteilungsleiter Afrika bei der Commerzbank-Mittelstandsbank./ben/DP/bgf