NÜRNBERG (dpa-AFX) - Temperaturen unter dem Gefrierpunkt schlagen sich nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern messbar in Stellenverlusten nieder. Im Januar koste jeder Minusgrad mehr rund 14 000 zusätzliche Männer und Frauen den Job, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg hervorgeht. Bleibe ein Januar dagegen weitgehend frostfrei, sinke die Arbeitslosigkeit um etwa 4000 Betroffene. Noch stärker als im Januar treffe allerdings frostiges Wetter im Dezember den Arbeitsmarkt. Die Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hatte in der Untersuchung die witterungsbedingten Schwankungen der Arbeitslosigkeit seit 1991 untersucht.