MÜNCHEN (dpa-AFX) - Staatliche Behörden haben in den vergangenen 15 Monaten private Konten so oft durchleuchtet wie noch nie. Dies geht nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag) aus Zahlen des Bundesfinanzministeriums hervor. Danach verzeichnete das zuständige Bundeszentralamt für Steuern 2013 knapp 142 000 dieser Kontenabfragen. Die Zahl habe sich damit im Vergleich zu 2012 verdoppelt, und im ersten Quartal des neuen Jahres sei sie weiter gewachsen, heißt es in dem Bericht. Neben den Finanzämtern ließen besonders häufig Gerichtsvollzieher prüfen, wer über welche Konten oder Wertpapierdepots verfügt.ha