HAMBURG (dpa-AFX) - Die Tarifverhandlungen für die 140.000 Beschäftigten in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie haben am Donnerstag in Hamburg begonnen. Begleitet von rund 150 Demonstranten der Arbeitnehmerseite trafen die Verhandlungsführer Meinhard Geiken für die IG Metall Küste und Thomas Lambusch für den Arbeitgeberverband Nordmetall im Gebäude der Arbeitgeber zu ihrer ersten Verhandlungsrunde zusammen. Der Tarifbezirk Nord, der aus Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und dem nordwestlichen Niedersachsen besteht, gehört bundesweit zu den letzten Bezirken, die Verhandlungen aufnehmen.
Die IG Metall Küste fordert 6,5 Prozent mehr Geld für die Arbeitnehmer ein. Außerdem will die Gewerkschaft eine Beschränkung der Leiharbeit, die unbefristete Übernahme der erfolgreichen Auszubildenden und mehr Mitsprache bei der Vergabe von Werkverträgen durchsetzen. Der Arbeitgeberverband Nordmetall lehnt das ab. In der ersten Verhandlungsrunde diskutieren die Tarifparteien vor allem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Die Verhandlungen werden am 29. März in Bremen fortgesetzt. Beide Seiten rechnen nicht damit, dass vor dem Ende der Friedenspflicht Ende April ein Ergebnis erzielt werden kann. Besonders die Forderungen der IG Metall neben der Gehaltsfrage werden von den Arbeitgebern als problematisch betrachtet. Ab Mai könnte es in den Betrieben in Norddeutschland zu Warnstreiks kommen./egi/DP/kja
Die IG Metall Küste fordert 6,5 Prozent mehr Geld für die Arbeitnehmer ein. Außerdem will die Gewerkschaft eine Beschränkung der Leiharbeit, die unbefristete Übernahme der erfolgreichen Auszubildenden und mehr Mitsprache bei der Vergabe von Werkverträgen durchsetzen. Der Arbeitgeberverband Nordmetall lehnt das ab. In der ersten Verhandlungsrunde diskutieren die Tarifparteien vor allem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Die Verhandlungen werden am 29. März in Bremen fortgesetzt. Beide Seiten rechnen nicht damit, dass vor dem Ende der Friedenspflicht Ende April ein Ergebnis erzielt werden kann. Besonders die Forderungen der IG Metall neben der Gehaltsfrage werden von den Arbeitgebern als problematisch betrachtet. Ab Mai könnte es in den Betrieben in Norddeutschland zu Warnstreiks kommen./egi/DP/kja