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ThyssenKrupp beruft neuen Chef für Krisen-Stahlwerk in Brasilien

Veröffentlicht am 03.06.2014, 19:10
Aktualisiert 03.06.2014, 19:12

ESSEN (dpa-AFX) - Das Industrieunternehmen ThyssenKrupp (ETR:TKA)(ETR:TKA) hat einen neuen Chef für sein Problem-Stahlwerk in Brasilien. Seit Monatsbeginn leitet Walter Medeiros die Anlage, deren Bau den gesamten Konzern in eine tiefe Krise gebracht hatte. Medeiros löst Jorge Luiz Ribeiro de Oliveira ab, der nach dem technischen Hochlauf des Werks eine Herausforderung außerhalb des Unternehmens sucht, wie ThyssenKrupp am Dienstag mitteilte. Die Aufgabe des neuen Werk-Chefs ist es, die Anlage effizienter zu machen und den dort produzierten Stahl auf dem amerikanischen Kontinent zu vermarkten. Medeiros gilt als Kenner des dortigen Marktes, er ist seit 1988 im Konzern.

Im vergangenen Monat hatte ThyssenKrupp mitgeteilt, dass das Werk inzwischen im Griff sei und in diesem Jahr operativ die Gewinnschwelle erreichen könnte. Ursprünglich hatte sich der Konzern das erst im kommenden Geschäftsjahr 2014/15 für die 2010 in Betrieb genommene Anlage vorgenommen. Nachdem bereits in der Bauphase die Kosten aus dem Ruder gelaufen waren, hatte es auch beim Hochfahren des Werks immer wieder Rückschläge gegeben.

Gern hätte Vorstandschef Heinrich Hiesinger das Werk in Brasilien zusammen mit einer Weiterverarbeitungsanlage in Alabma verkauft, doch nach anderthalbjährigen Verhandlungen gelang Ende 2013 nur die Trennung vom US-Werk. Dafür kassierte ThyssenKrupp 1,55 Milliarden Dollar. Zudem verpflichtete sich das Kaufkonsortium von ArcelorMittal (ASX:MT) (FSE:ISPA) und Nippon Steel (SQ1:NEQ) (FSE:NEX), 40 Prozent der Jahresproduktion aus Brasilien abzunehmen.

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